Das Beben um 12.28 Uhr wurde von der Bevölkerung im Epizentralbereich, vom Semmering bis Hollabrunn und Melk und auch in Wien zum Teil kräftig verspürt.Lokalisiert wurde das Erdbeben in einer Tiefe von neun Kilometer, rund 20 Kilometer von Wien entfernt. „Leichte Schäden, wie etwa Risse im Verputz, sind bei dieser Stärke möglich“, sagte ZAMG-Seismologin Rita Meurers zur APA. Die ZAMG erhielt bereits Meldungen über „leichte Gebäudeschäden“, schilderte Meurers.Insgesamt erhielt der Erdbebendienst binnen einer Stunde bereits 1.800 Mitteilungen zur Erdbebenwahrnehmung, sagte die Seismologin. Diese kamen aus „ganz Niederösterreich, Wien aber auch vereinzelt aus Oberösterreich und dem Burgenland“.Auch mit weiteren Nachbeben muss noch gerechnet werden. Ein erstes erfolgte bereits um 12.49 Uhr, mit einer Magnitude von 2,4 in einer Tiefe von elf Kilometer, berichtete Meurers.Man könne aber nicht vorhersagen, ob es noch zu einem stärkerem oder gleichstarkem Erdbeben komme, sagte die Seismologin. „Aber wir warten jetzt nicht auf das große Event.“apa