„Um dem Einzugsgebiet der Passstraßen jene Erholungspause zu gönnen, die einem UNESCO-Weltnaturerbe gerecht werden, befürworten die alpinen Vereine eine zeitlich befristete Sperrung der Dolomiten-Passstraßen für den Individualverkehr“, schreibt der AVS in einer Mitteilung an die Medien am Dienstag. So könne die Straße beispielsweise von 10 bis 15 Uhr gesperrt werden, wodurch hauptsächlich der Touristenverkehr betroffen wäre. Zudem spricht sich der AVS für ein Shuttlebussystem aus.„Die Auszeichnung als UNESCO-Weltnaturerbe kann nicht nur Werbemaßnahme und Wirtschaftsfaktor sein, sondern sie stellt auch eine besondere Verpflichtung im Hinblick auf den Schutz und die nachhaltige Entwicklung dieser einzigartigen Gebirgsregion dar“, unterstreicht der Alpenverein. „Eine Eindämmung des Verkehrs erscheint unter diesem Gesichtspunkt dringend notwendig.“