„Im Regelfall gibt es mit den Alptieren keine Problem“, erklärt Viktor Peintner, Bauernbund-Landesobmannstellvertreter und selbst Viehbauer – gesetzt dem Fall, man befolgt einige Grundregeln.Regel 1: Genügend AbstandDa die allermeisten Weiden ‚offen‘ und nicht eingezäunt sind, sollten Wanderer auf den ausgewiesenen Wegen bleiben und von den Tieren genügend Abstand halten. Die Rinder dürfen nicht erschreckt werden.Regel 2: Auf Mutterkühe achtenBesondere Vorsicht ist bei einer Mutterkuhherde, sprich den Muttertieren und ihren Kälbern, geboten. Nähern sich Wanderer den Kälbern zu sehr, kann das von der Mutterkuh als Bedrohung missverstanden werden.Regel 3: Nicht streichelnDie Tiere sollten weder gestreichelt noch gefüttert werden.Regel 4: Kälber im Auge behaltenVorsicht ist auch bei einer Jungtierherde angebracht. Jungtiere sind übermütig und neugierig. Da kann es leicht zu unkontrollierten Bewegungen kommen.Regel 5: Hund im rechten Moment anleinenBesonders achtsam sollten Wanderer sein, die einen Hund mitführen. Hier gilt es, den Hund an der Leine zu führen. Was aber, wenn ein Rind sich einem Wanderer bedrohlich nähert? In diesem Fall soll der Hund abgeleint werden. Gleichzeitig empfiehlt es sich, Ruhe zu bewahren und die Weide langsam zu verlassen, ohne dem Tier den Rücken zuzukehren. Nur im absoluten Notfall sollte dem Tier mit einem Stock ein Schlag auf die Nase versetzt werden, damit es zurückweicht.