33 digitale Radiosender können ab Mittwoch in ganz Südtirol empfangen werden.16 Programme umfasst das Paket der RAS, darunter ORF-Angebote wie Ö1, Ö3 und der Kultsender FM 4, vier Stationen aus Deutschland (u.a. Bayern 3, BR-Klassik, Kinderkanal Kiraka) und vier Spartenprogramme aus der Schweiz (z.B. Swiss Jazz).Einen Block von 13 Sendern steuert das Konsortium der Südtiroler Privatsender D.A.B Media bei (u.a. Südtirol 1, Radio Tirol, Radio Grüne Welle, Radio Holiday, Tele Radio Vinschgau, Radio Gherdeina, Radio Maria).Das landesweite Angebot runden vier Programme der RAI ab (u.a. RAI Südtirol). In weiten Teilen des Landes kommen noch 26 Hörfunkprogramme aus anderen Regionen Italiens dazu. Martin Pfeifhofer, Präsident des Konsortiums D.A.B. Media, erläutert die Vorzüge von Digitalradios: "Der Klang hat CD-Qualität ohne Rauschen, ohne Störung. Jeder Sender hat nach dem Sendersuchlauf seine fixe Position wie beim Fernsehen. Vor allem im Auto spielt die Digitaltechnik ihre Vorteile aus, weil der Sender bei einer Fahrt durch ganz Südtirol immer eingestellt bleibt - ohne Frequenzwechsel."Herkömmliche UKW-Radios haben aber sicher noch lange nicht ausgedient. "Anders als beim Digitalfernsehen gibt es beim Radio keinen Umstiegstermin", erklärt Pfeifhofer. "Ich denke, dass auch in den nächsten zehn bis 15 Jahren auf UKW gesendet wird."Was den Kaufpreis betrifft, ist jener von Digitalradios sicher höher als der von UKW-Radios, aber bereits für rund 50 Euro betritt man auch mit dem Radio das digitale Zeitalter. Wer bereits ein Digitalradio besitzt und ab Mittwoch die neuen Programme empfangen will, muss einen Sendersuchlauf durchführen. Weitere Infos: www.digitalradio.bz.it.