Schön sind sie schon, die Bilder von den vereisten Apfelblüten. Doch Frostalarm ist für die Obstbauern nicht wirklich lustig. Am Mittwoch kam dann auch noch eine Schneedecke dazu. Ein April, wie er im Bilderbuch steht also (STOL hat berichtet). "Die Kältepole liegen dort, wo seit Mittwoch Schnee liegt: Prettau -13,8°C und Rein i.T. -11,5°C", berichtet Landesmeteorologe Dieter Peterlin über die kältesten Nacht des Frühlings. Die Frostschutzberegnung war wieder notwendig: Eyrs -3,5°, Schlanders -0,7°, Meran -0,5°, Brixen 0,0°, Laimburg 0,5° pic.twitter.com/KaNavfTJuJ&mdash Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) 28. April 2016Bedenklich. So stuft Bauernbundobmann Leo Tiefenthaler die Situation ein. Die Frostschutzberegnung war einmal mehr notwendig. Gefährdet sind aber nicht nur Apfelbäume. Auch Marillen und Kirschen kann der Frost zusetzen. Und auch dem Weinbau, denn dort ist der Frostschutz in Form der Beregnung nicht möglich, da die Triebe zu zart für die schwere Eisschicht sind. Vorerst heißt es aber aufatmen, denn es wird milder. Doch Kälteeinbrüche kann es auch weiterhin geben, nicht umsonst gibt es die Eisheiligen im Mai und die Schafskälte im Juni. stol