Der Alarm war gegen 21.00 Uhr über die Landesnotrufzentrale Salzburg an die Rettungskräfte in Südtirol weitergeleitet worden. Ein Österreicher hatte sich beim Abstieg von der Dreiherrenspitze verlaufen und konnte nicht mehr weiter.Daraufhin stieg die Bergrettung Ahrntal auf und es gelang ihr, den Mann über Lichtkontakt ausfindig zu machen. Der Mann befand sich in sehr schwierigem Gelände und so schafften es die Rettungskräfte erst gegen 1.30 Uhr, zu ihm zu gelangen. Der Mann, der nur mit kurzen Hosen und Turnschuhen unterwegs gewesen war, befand sich bereits in sehr schlechter Verfassung und starb wenig später.Laut den Rettungskräften dürfte der Mann, der alleine unterwegs war, über den Normalweg aufgestiegen sein, sich jedoch beim Abstieg bereits im Gipfelgebiet verlaufen haben. So kam er in ein Gelände, das einen Schwierigkeitsgrad zwischen 4 und 5 aufweist. In den Morgenstunden wurde die Leiche des Mannes vom Rettunghubschrauber Pelikan 2 geborgen. Wie die Finanzwache in Bruneck mitteilte, wurden noch am Vormittag die Angehörigen des Verunglückten benachrichtigt. Der erfrorene Urlauber stammte aus St. Johann in Pongau. Die Leiche soll obduziert werden. stol