„Mein einziger Freund ist in meinen Armen gestorben“. Immer wieder wiederholte Ricccardo Strazzer (58) aus Meran im Zuge des Verhörs diesen Satz.Immer wieder müssen Richter Emilio Schönsberg und Staatsanwalt Andrea Sacchetti das Verhör im Bozner Gefängnis abbrechen. Immer wieder bricht der dringend Tatverdächtige in Tränen aus.Am Ende konnte er die Nebel um die Bluttat, bei der Peter Cristina (43) in seiner Mietwohnung in der IV.-November-Straße in Meran erstochen wurde, lichten.Männer sollen betrunken gewesen seinDie beiden sollen sich am Morgen des Mordtages gemeinsam auf den Weg gemacht haben. In der Folge sollen sie in mehreren Lokalen Merans eine erhebliche Menge an Wein konsumiert haben.Abends seien die beiden laut Anwalt Nicola Nettis stark angetrunken in die Wohnung zurückgekehrt. Dort soll es dann zu dem heftigen Streit gekommen sein.Daraufhin soll Strazzer laut seinen Aussagen „zu etwas gegriffen und zugestoßen haben“. Erst dann habe er den Notruf gewählt.„Mein einziger Freund ist in meinen Armen gestorben“ schließt Strazzer sein Geständnis. Er bleibt weiter im Bozner Gefängnis.em______________________________________________________Den ausführlichen Bericht über die Bluttat und deren Hintergründe lesen Sie in der Dienstags-Ausgabe des Tagblatts „Dolomiten“