Die Lawine ging gegen 11.50 Uhr im freien Gelände ab. Sofort rückten die Bergrettungsdienste von Sand in Taufers und St. Johann aus, ebenso die Feuerwehr Sand in Taufers, die Finanzwache und sechs Lawinenhunde. Ein Rettungshubschrauber brachte die Einsatzkräfte der Bergrettung in Position. Auch die Männer der Skischule Speikboden und das Liftpersonal halfen mit, insgesamt waren rund 100 Personen, darunter auch Freiwillige, im Einsatz.Der Lawinenkegel wurde mit Lawinenverschütteten-Suchsystemen abgesucht. In drei großen Sondierketten wurde nach möglichen Verschütteten gesucht.Keine Person verschüttetGegen 15 Uhr erreichte die Redaktion dann die gute Nachricht: Keine Person war verschüttet worden, es ging auch keine Vermisstenmeldung ein.Die Suchaktion wurde daraufhin abgebrochen. Die Lawine aus dem Hubschrauber der Carabinieri fotografiert. Foto: CarabinieriLawine 500 Meter breit und 1000 Meter langDie Lawine soll ersten Schätzungen der Einsatzleiter Vincent Niederwieser und Simon Niederbacher zufolge 500 Meter breit und rund 1000 Meter lang sein. Im unteren Bereich hat sie sich in zwei Lawinenstränge unterteilt, die fieberhaft durchsucht werden. Die Piste war dank mehrerer Lawinendämme nie in Gefahr.Das Gelände, in dem die Lawine abgegangen ist, ist mit Warnungen vor Lawinen ausgeschildert. "Doch es fahren immer wieder Leute trotzdem hinaus", beanstanden die Retter.Im Pustertal herrscht derzeit Lawinenwarnstufe 3.liz