„Zett“: Herr Schüssel, Sie sind nach Ihrer Bundeskanzlerschaft von der Bildfläche verschwunden. Was machen Sie heute?Wolfgang Schüssel: Fast zu viel. In Österreich bin ich der Präsident für Außenpolitik, wir machen 400 Veranstaltungen im Jahr, eine riesige Geschichte. In Deutschland arbeite ich für die Bertelsmann- und Adenauerstiftung und in Italien bin ich der Nachfolger von Mario Monti beim European House-Ambrosetti. Hobbymäßig versuche ich auch, einen Dialog mit Russland aufrecht zu erhalten, damit sie nicht völlig von Europa wegdriften. Zudem unterhalte ich mit Freuden eine Plattform, die sich „United Europa“ nennt, wo es um marktwirtschaftliche Themen geht.Und wenn Sie Zeit für sich brauchen?Dann spiele ich Cello oder gehe in die Berge, gerne auch nach Südtirol zum Skifahren oder Tourengehen. Ich habe hier schon viele Berge bestiegen, ein herrliches Land.______________________________Das gesamte Interview mit dem ehemaligen österreichischen Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, das von Zett-Redakteurin Martina Hofer geführt wurde, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Sonntagszeitung "Zett".