Das Vergleichsangebot, das Richterin Francesca Muscetta vorgelegt hatte, sollte die Kontroverse zwischen Stiftung Stadttheater und dem ehemaligen Stadttheater-Direktor Manfred Schweigkofler ausräumen.Stiftungsratspräsident Ladinser lehnt Vergleich abWie die Tageszeitung "Dolomiten" in ihrer Freitagausgabe berichtet, habe Vizebürgermeister und Stiftungspräsident Klaus Ladinser die Katze bis zuletzt nicht aus dem Sack gelassen. Erst während der Verhandlung vor dem Arbeitsgericht gab Ladinser bekannt, dass die Stiftung nicht auf das Vergleichsangebot der Richterin eingehen werde.„Der Stiftungsrat hat so entschieden, da wir denken, dass wir korrekt gehandelt und gute Chancen vor Gericht haben“, erklärt Vizebürgermeister Ladinser.Bekanntlich war der Rechtsstreit entbrannt, da der ehemalige Stadttheater-Direktor Manfred Schweigkofler nach langen Verhandlungen nicht weiter beschäftigt wurde.Daraufhin reichte dieser Klage ein und forderte die stattliche Summe von 430.000 Euro Schadenersatz. Richterin Muscetta schlug daraufhin als Vergleich die 150.000 Euro vor.Richterin Muscetta erklärt sich für befangenGestern teilte Richterin Muscetta auch mit, dass sie den Fall aus persönlichen Gründen abgeben wolle. Sie sei eng mit einem Mitglied des Stiftungsrats befreundet. Das bedeutet, dass die Akten nun an die Gerichtspräsidentin zurückgehen und einem neuen Richter zugewiesen werden. Es könnte einige Monate dauern, bis das Verfahren wieder aufgenommen wird.D/pir/uli