Auf dem Gesicht einer der beiden Mumie wurde eine Zinnfolie entdeckt, die in Wales produziert wurde, berichtet die Tageszeitung „Il Messaggero“.„Wir haben die modernsten Technologien angewendet, um der Herkunft der vermeintlichen Mumien nachzugehen“, berichtete Alessia Amenta, Direktorin der Ägypten-Abteilung der Vatikanischen Museen.Der Handel mit Mumien war in der Vergangenheit sehr verbreitet gewesen und habe bereits im Mittelalter begonnen. Im ganzen Mittelmeerraum wurden Mumien verkauft, deren Pulver für pharmazeutische Zwecke verwendet wurde, berichtete Amenta.Von einer „Mumien-Manie“ könne man ab der Renaissance sprechen. „Wahre Mumien kosteten viel, daraufhin hat der Handel mit Fälschungen begonnen“, so Amenta.Vor allem nach Napoleons Ägypten-Kampagne sei das Interesse von Privatsammlern für Mumien besonders gestiegen. Ähnliche Mumien wie jene, die sich im Vatikan befinden, gibt es rund 40 in Europa, darunter vier in Turin.APA Mumie im Vatikanischen Museum. Foto: Holiday