Ein italienischer Staatsbürger wurde wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt festgenommen und von den Ermittlern einvernommen. Zudem werde das Videomaterial in Zusammenarbeit mit dem italienischen Staatsschutz ausgewertet, erklärte ein Beamter der APA. Foto: DLife „Insgesamt wurden drei Polizisten verletzt und 15 Beamte durch Pfefferspray beeinträchtigt“, sagte Gerhard Niederwieser vom Bezirkspolizeikommando am Montag.Auch von den Teilnehmern der Protestkundgebung mussten 15 Personen nach dem Einsatz von Pfefferspray von den Rettungskräften behandelt werden. Am Sonntag standen insgesamt 80 Beamte und ein Polizeihubschrauber im Einsatz.Demonstranten auf den Gleisen: Zug muss notbremsenZunächst war der Protestzug der etwa 800 Kundgebungsteilnehmer, die mit Bussen und Zügen zum Brenner angereist waren, friedlich verlaufen. Die Demonstranten hatten sich auf Südtiroler Seite versammelt und waren Richtung Österreich gezogen.Laut Polizei entzündeten einzelne Teilnehmer nach dem Überschreiten der Grenze bengalische Feuer und besprühten Verkehrszeichen, Ortstafeln und Gebäude mit Lackspray. Foto: DLife Plötzlich brachen rund 30 Aktivisten aus dem Protestzug aus, überstiegen die Leitschiene und liefen auf die Gleisanlagen. Ein aus Innsbruck kommender Personenzug musste deshalb laut Polizei eine Notbremsung einleiten. Durch bengalische Feuer wurde außerdem ein kleiner Böschungsbrand verursacht, hieß es.Steine und Flaschen fliegen, die Polizei setzt auf TränengasNachdem die Versammlung aus diesem Grund aufgelöst worden war, marschierten mehrere, teils vermummte Demonstranten gegen eine errichtete Sperrkette und bewarfen die Beamten mit bengalischen Feuern, Steinen und Flaschen, so die Exekutive. Dabei wurden drei Polizisten verletzt und Dienstfahrzeuge beschädigt. Dann setzten die Polizisten Pfefferspray und Schlagstöcke ein. Foto: DLife Gegen 16.30 Uhr verließ der Demonstrationszug schließlich das österreichische Staatsgebiet.apa