Die Anti-Islam-Bewegung Pegida hat in Dresden weiter Zulauf. Nach Angaben der Polizei beteiligten sich am Montag etwa 25.000 Menschen an dem zwölften sogenannten Abendspaziergang, um gegen eine angebliche Überfremdung zu demonstrieren. Die Organisatoren sprachen von 40.000 Teilnehmern.Unter den Tausenden Teilnehmern, im über 700 Kilometer entfernten Dresden, mit dabei: Andreas Pöder, Landtagsabgeordneter der BürgerUnion, und Dietmar Zwerger, Fraktionssekretär und Leitungsmitglied der BürgerUnion. Man habe als „Beobachter“ am Protest teilgenommen, schreibt Pöder in einer Aussendung am Dienstag.Der Landtagsabgeordnete bezeichnete den „Abendspaziergang“ als „beeindruckende friedliche Demonstration gegen den islamisch-religiösen Fanatismus und für die Meinungsfreiheit“.„Berichte sind großteils einseitig und manipulativ“Pegida, das für „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ steht, steht im Verruf, rechtsradikal gesinnte Menschengruppen anzuziehen. Andreas Pöder winkt ab: „Die einzigen radikalen Kräfte, die auffällig wurden und von der Polizei im Zaum gehalten werden mussten, waren ein paar teils vermummte linke Gegendemonstranten.“Durch „eine Reihe von Gesprächen“ hätten er und Zwerger „ein Stimmungsbild der Pegida-Organisation und der Demonstration“ einfangen können. Für Pöder wurde klar, „dass die Berichte der führenden deutschen Medien über die Pegida-Demonstrationen großteils einseitig und manipulativ sind“ seien.stol/dpa