Im Interview mit der Tageszeitung „Fatto Quotidiano“ betonte der Spitzenvertreter der Bewegung, Alessandro Di Battista, dass das Referendum weiterhin eine Priorität der Gruppierung sei.„Wir haben unsere Meinung nicht geändert. Wir sind für ein beratendes Referendum. Wenn sich die Wähler ausgesprochen haben, verfügt man über ein stärkeres Mandat, um dafür zu sorgen, dass der Wille der Wählerschaft respektiert wird“, sagte Di Battista am Dienstag. Ein Referendum über den Euro ist in Italien nicht legal. Die Verfassung verbietet Referenden über internationale Verträge.Der 38-jährige Di Battista gilt als Aufsteiger unter Italiens Jungpolitikern. Er gehört schon lange zu den populärsten Persönlichkeiten der Cinque-Stelle-Bewegung und sitzt auch in deren Führungsgremium.In Italien verspürt der M5S um Grillo Rückenwind und hofft auf einen Sieg bei Parlamentswahlen, die spätestens in einem Jahr stattfinden. Laut einer neu veröffentlichten Umfrage könnte die Bewegung mit über 30 Prozent der Stimmen bei Parlamentswahlen als stärkste Einzelpartei vor dem Partito Democratico (PD) um Ex-Premier Matteo Renzi abschneiden.apa