Die USA stehen vor allem in Europa in der Kritik, weil sie vergleichsweise wenige Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsland aufnehmen. Von 2011 bis in das vergangene Jahr wurden nur 1.800 Flüchtlinge aufgenommen.Für die Ausweitung auf 10.000 bekam Barack Obama massiven Gegenwind der Republikaner und vieler Gouverneure in den Bundesstaaten. Sie begründen das mit der Sorge vor einer Welle islamistischer Terroristen. Insgesamt sollen in diesem Jahr 85.000 Flüchtlinge in den USA anerkannt werden.Das Thema spielt auch im Wahlkampf eine große Rolle. Der Republikaner Donald Trump unterstellt seiner Konkurrentin Hillary Clinton, sie wolle die Politik Barack Obamas fortsetzen und zehntausende Syrer ohne nähere Überprüfung ins Land lassen. Generell durchlaufen Flüchtlinge in den USA vor ihrer Anerkennung aber einen rigorosen Prozess der Überprüfung.apa/dpa