Moderne, zukunftsorientierte Mobilität bedeute, "dass Infrastrukturen optimal vernetzt und sowohl den Einheimischen als auch den Gästen attraktive Alternativen geboten werden". Dies generiere Wertschöpfung für das gesamte Tal und Arbeitsplätze, heißt es in der Aussendung.Eine Million Bewegungen - aufgeteilt auf das ganze Jahr und den ganzen Tag - werden für die Seilbahn Brixen/Plose prognostiziert. Brixen würde sich mit diesem Projekt als Ganzjahresdestination noch stärker profilieren und durch ein neues, interessantes Angebot auch im Frühjahr und Herbst zahlreiche Gäste ansprechen können.Arbeitsplätze, direkte Verbindung: Einheimische profitieren von BahnDie Wertschöpfung für Brixen und die Plose wären enorm und daraus resultierend auch die Wertschöpfung für das gesamte Eisacktal, sind sich die Wirtschaftstreibenden einig. Durch den Bau der Seilbahn jedoch würden vor allem die Einheimischen profitieren: Nachhaltige Arbeitsplätze am Berg, die Aufwertung des Bahnhofsareals – der Identitätskarte der Stadt - und eine leichtere, umweltfreundliche, direkte Verbindung auf den Brixner Hausberg sind nur einige Punkte, die anlässlich der heute stattgefundenen Pressekonferenz genannt wurden.„Die Plose ist bereits heute ein Ausfugziel für die ganze Familie für das ganze Jahr und hat dabei noch ein großes Potential. Das alles ohne zusätzliche Naturlandschaften zu belasten. Mit einer neuen Bahn wird der Berg näher zur Stadt und zum Tal gebracht. Dies erweitert das Einzugsgebiet", sagt Johann Erlacher, Bezirksobmann des Unternehmerverbandes.SWR: Es gibt keine realistische AlternativeDie Seilbahnverbindung garantiere eine umweltfreundliche, rasche und vor allem kostengünstige Erreichbarkeit des Freizeit- und Wanderberges Plose. Eine Alternative – eine Potenzierung der Busverbindungen mit erhöhten Frequenzen zwischen Brixen und der Plose – sei nicht wirklich vorhanden: nicht abschätzbare Folgekosten, eine starke Beeinträchtigung der Lebensqualität und eine nicht vertretbare Belastung der Umwelt seien nur einige Faktoren, die gegen diese Variante sprechen. Von der fehlenden Zukunftsvision abgesehen.„Wir sind jetzt aufgefordert, konkrete Akzente zu setzen, um das Eisacktal gemeinsam zu gestalten, damit auch die nächste Generation hier leben und arbeiten kann“, betonten die Eisacktaler Wirtschaftsvertreter unisono und riefen die Brixnerinnen und Brixner auf, sich an der Volksabstimmung zu beteiligen und mit einem Ja für die Seilbahnverbindung ein konkretes Zeichen für die Zukunft zu setzen. "Als Unternehmer bin ich froh um jede Initiative, welche unserer schwächelnden Wirtschaft neue Impulse gibt und für unsere Jugend neue Arbeitsplätze jeder Art ermöglicht", meint Erlacher.stol