Donnerstag, 9. Mai 2024

Großbrand in Bozen: So schaut es am Tag danach aus

Den eigenen Betrieb in Flammen stehen zu sehen, ist für jeden Unternehmer eine Grenzerfahrung: Dementsprechend war Alpitronic-Geschäftsführer Philipp Senoner am gestrigen Mittwoch vor Ort auch zu keiner längeren Stellungnahme bereit. Nachdem die ersten Löscharbeiten Erfolg zeigten, konnte Senoner Entwarnung geben: „Keine Verletzten.“ Doch die Bilder schauen schlimm aus.

Die Flammen haben die Haller zum Teil stark verwüstet. - Video: stol

„Glücklicherweise sind keine Menschen zu Schaden gekommen, weder von unserer Firma noch von jener, die die Bauarbeiten in der Halle durchgeführt hat“, betonte Senoner am gestrigen Mittwoch bei einer Pressekonferenz.

Hier sehen Sie die Bilder am Tag nach dem Großbrand:



Die Halle, in der ehemals die Genossenschaft Zwölfmalgreien untergebracht war, war von der Alpitronic angemietet und jetzt auf Vordermann gebracht worden, um den Raumbedarf zu decken, der sich durch das Wachstum des Unternehmens ergeben hat.

Alpitronic-Geschäftsführer Philipp Senoner


Glücklicherweise war es dann auch dieser Teil, der vom Brand betroffen war. „Ein Übergreifen der Flammen auf den Bereich, wo sich die Büros mit den Mitarbeitern befinden, konnte verhindert werden“, berichtete Christian Auer, der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr, am späten Nachmittag. Das Abschirmen des restlichen Gebäudes sei grundlegend gewesen, um den Schaden kleiner zu halten.

Hier erklärt Christian Auer, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr, die Situation:



Wie hoch die Schadenssumme ist, konnte Senoner gestern nicht beziffern: „Das zu ermitteln, wird Aufgabe der Versicherungen sein, denn wir sind versichert, der Eigentümer ist versichert und die Baufirma ebenso.“ Ihm sei derzeit nur wichtig, dass es keine Verletzten gebe.

Die Nachlöscharbeiten waren gestern Nachmittag noch voll im Gang und die Brandkontrolle sowie das Löschen letzter Glutnester „wird sicher noch bis Donnerstagabend andauern“, erklärt Auer. Zumal der Brand nur den noch nicht operativen Teil des Gebäudes betroffen habe, sei Alpitronic weiterhin voll funktionsfähig.

„Produktion, Forschung und Entwicklung sowie Bürotätigkeit sind nicht betroffen“, sagt Senoner. Zumal die genutzten Räume nur verschmutzt seien, rechnet er damit, dass die Mitarbeiter schon nächste Woche an ihren Arbeitsplatz zurückkehren können.

Alle Artikel, Videos und Bilder zum Großbrand in Bozen finden Sie hier.

pir/sor

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