Bezirksfeuerwehrpräsident Roman Horrer gab zunächst einen Überblick über die Ereignisse der vergangenen Tage. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1139994_image" /></div> <BR /><BR />Der Amtsdirektor des Forstinspektorats Schlanders, Georg Pircher, nannte in der Folge konkrete Zahlen: Es handelt sich um 90 Hektar betroffene Brandfläche, wovon 30 Hektar komplett zerstört wurden. <h3> Dauer der Nachlöscharbeiten hängt auch vom Wetter ab </h3>Vom Brand und seinen Auswirkungen betroffen waren auch die Zufahrtsstraße St. Martin, Hofzufahrten, Forstwege und Wanderwege sind betroffen. Nachlöscharbeiten erfolgen noch die kommenden Tage – wie lange hänge aber vom Niederschlag ab – und wie Horrer erläuterte seien heute wie gestern rund 20 Feuerwehrleute im Einsatz.<BR /><BR />Zu den kurzfristigen Maßnahmen gehören laut Pircher die Wartung und Instandsetzung der Waldbrandinfrastrukturen, die Instandsetzung und Sicherung der Zufahrtsstraßen, instabile Bäume werden gefällt, die Böschungen entsteinigt, Aufforstung mit Laubholz in stark betroffenen Schutzwaldbereichen durchgeführt und die Bäume beobachtet. <BR /><BR />Zu den mittel- und längerfristigen Maßnahmen zählen das Monitoring der Restwaldbestände, die Umwandlung in laubholzreichen Mischwald und der Ausbau des Löschbeckens. Auch technische Maßnahmen gegen Steinschlag gehören dazu. <h3> Appell des Bürgermeisters: Brandgebiet nicht betreten </h3>Die Kosten für alle Maßnahmen wird auf 650.000 Euro geschätzt. Die Öffentlichkeit werde außerdem über das Risiko von Waldbränden aufgeklärt. „Die meisten Waldbrände sind von Menschen verursacht“, erläuterte Pircher. <BR /><BR />Bürgermeister Mauro Dalla Barba bat die Bevölkerung, das Brandgebiet nicht zu betreten und die Sperren der Ordnungskräfte zu respektieren. Die Seilbahn sei ebenfalls noch nicht in Normalbetrieb. <BR /><BR />Die Vertreter von Verwaltung und Rettungsorganisationen sprachen Dankesworte und Lobesworte für die gute Zusammenarbeit aller beim Einsatz aus.