Dienstag, 19. März 2024

Neue Rot-Kreuz-Nummer „ersetzt nicht Notrufnummer“ – wofür sie da ist

Nicht nur im Notfall und nicht nur für Menschen da: Das Rote Kreuz Bozen hat gestern die Landeskontaktstelle vorgestellt. Die neue Nummer „ersetzt nicht die Notrufnummer 112“, betont Manuel Pallua, Präsident des Landeskomitees Rotes Kreuz Bozen.

2 der insgesamt 5 Mitarbeiter in der Landeskontaktstelle vom Roten Kreuz: Die Kontaktstelle ist von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 20 Uhr und am Wochenende 24 Stunden am Tag erreichbar.

5 Mitarbeiter sind in der Landeskontaktstelle von Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr und an den Wochenenden 24 Stunden am Tag erreichbar. Und das für Anliegen, die keine Notfälle darstellen.

Denn das stellt das Landeskomitee Rotes Kreuz bei der Pressekonferenz in der Bozner Galvani-Straße sofort klar: Für Notfälle gilt es weiterhin, die Einheitliche Notrufnummer 112 zu wählen.

Informationen auf Deutsch, Italienisch und Englisch

Demnach beantworten die Mitarbeiter Fragen rund um die Dienste des Roten Kreuzes – und zwar auf Deutsch, Italienisch und Englisch.
So erhält man über die Telefonnummer der Kontaktstelle etwa Informationen zu Ausbildungen im Roten Kreuz, aber auch psychologische Unterstützung für Personen, die eine schwierige Zeit durchmachen.

Sollte das eigene Haustier gesundheitliche Probleme haben, wird man über die Nummer vom Roten Kreuz auch mit dem tierärztlichen Dienst verbunden.

Hilfestellung auch für Vereine

„Allein im vergangenen Monat, als diese Nummer noch nicht so bekannt war, sind 230 Anrufe wegen Tieren eingegangen“, berichtete Manuel Pallua. Darüber hinaus erhalten Vereine auch Informationen und Hilfe beim Einrichten eines Sanitätsdienstes für Veranstaltungen.


Sollten so viele Anrufe eingehen, dass die Mitarbeiter in Bozen sie nicht alle entgegennehmen können, werden sie an die gesamtstaatliche Kontaktstelle in Rom weitergeleitet.
Manuel Pallua, Präsident Landeskomitee Rotes Kreuz Bozen



„Wir bleiben auch in Verbindung mit der gesamtstaatlichen Kontaktstelle des Roten Kreuzes in Rom“, erklärt Manuel Pallua, Präsident des Landeskomitees Rotes Kreuz Bozen.

„Sollten so viele Anrufe eingehen, dass die Mitarbeiter in Bozen sie nicht alle entgegennehmen können, werden sie an Rom weitergeleitet“, wo weitere Mitarbeiter auch Zugriff auf dieselben Datenbanken haben, so Pallua.

Apropos Datenbanken: Diese ermöglichen es den Mitarbeitern in der Kontaktstelle auch, Flüchtlingen zu helfen, ihre Angehörigen wiederzufinden.

mic

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