Wie genau der Unfall passiert ist, ist Gegenstand der Ermittlungen der Carabinieri aus Prad.

Der Motorradfahrer war mit Kollegen in einer Gruppe talwärts unterwegs, als es kurz vor 18 Uhr in einer Serpentine wenige Kurven vor Trafoi zu dem Unfall kam.

Der Mann stürzte fast 10 Meter: Er war über die Leitplanken geschleudert worden. Sein Motorrad blieb auf der Straße liegen. Bäume bremsten seinen Sturz, doch seine Verletzungen sind schwer.

Verdacht auf Wirbelsäulenverletzung

Der Notarzthubschrauber Pelikan 3 war nach der Alarmierung sofort zur Stelle: Mit der Seilwinde wurden Arzt und Sanitäter zum Verletzten abgelassen. Sie versorgten den Mann. Er war stabil, hatte aber eine gebrochene Schulter. Weil der Verdacht auf eine Wirbelsäulenverletzung bestand, musste sehr vorsichtig vorgegangen werden.

Die Bergung gestaltete sich schwierig: Mit vereinten Kräften der Hubschrauberbesatzung, der Retter des Weißen Kreuzes Sulden und der Freiwilligen Feuerwehr Stilfs gelang es schließlich.

Das Weiße Kreuz brachte den Mann bis zum Hubschrauberlandeplatz in Trafoi. Von dort wurde er mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus nach Bozen geflogen.

Die Freiwillige Feuerwehr von Stilfs sicherte und räumte die Unfallstelle.