Mittwoch, 8. Mai 2024

Terenten: Erstmals Ausbildung zum Waldbaden-Kursleiter in Südtirol

Vor knapp 2 Jahren hat Christian Putzer die Ausbildung zum Kursleiter für Waldbaden - Achtsamkeit in der Natur bei der Deutschen Akademie für Waldbaden und Gesundheit (DAWG) in Bayern besucht. Nun ist es ihm gelungen, die DAWG zu überzeugen, auch in Südtirol eine Ausbildung zum Kursleiter für Waldbaden anzubieten.

Die Deutsche Akademie für Waldbaden und Gesundheit (DAWG) bietet nun auch in Südtirol eine Ausbildung zum Kursleiter für Waldbaden an. - Foto: © privat

Die Deutsche Akademie für Waldbaden und Gesundheit hat sich auf Ausbildungen und Bildungsangebote in und mit der Natur spezialisiert. Sie bietet im europäischen Raum verschiedenste Angebote zu Waldbaden, Achtsamkeit in der Natur, Natur-Resilienz, Natur-Mentaltraining und Systemisches Coaching in der Natur an.Christian Putzer ist mittlerweile in der Region rund um Terenten mit seinen Waldbaden-Angeboten mehr und mehr bekannt und macht dies zunehmend auch mit großem Erfolg.

Waldbaden-Ausbildung erstmals auch in Südtirol

Nun ist es ihm auch gelungen, die DAWG zu überzeugen, auch in Südtirol eine Ausbildung zum Kursleiter für Waldbaden - Achtsamkeit in der Natur im Sonnendorf Terenten - Hotel Domomitenblick - anzubieten. Neben einigen deutschen Teilnehmern, die sich ganz bewusst für die Ausbildung in Südtirol entschieden haben, waren auch 3 Teilnehmer aus Südtirol mit dabei.


Waldbaden bedeutet „einzutauchen“ und einfach nur „da zu sein“. - Foto: © privat



Waldbaden kommt ursprünglich aus Japan, wird dort als „Shinrin Yoku“ bezeichnet und meint das „Eintauchen“ in die Atmosphäre des Waldes, mit all unseren Sinnen, achtsam und gegenwärtig sein, Sorgen und Wissen loslassen und einfach nur „da zu sein“. Es ist eine wunderbare Methode, Stress und Hektik des Alltags zu vergessen und Immun- und Nervensystem zu stärken.

„Landschaft in Südtirol ist einzigartig“

Trainer Thomas Müller von der DAWG zeigte sich begeistert von der Einzigartigkeit der Südtiroler Wald-Natur und Landschaft. Die dominierenden Nadelwälder sind voller Terpene, die Landschaft ist kleingliedrig und abwechslungsreich und das Klima ist wohltuend und momentan angenehm kühl.


Die Landschaft in Südtirol ist kleingliedrig und abwechslungsreich. - Foto: © privat



Die Teilnehmer konnten durch einen Bodyscan, einer Verwurzelungsmeditation oder dem sog. kontemplativen Gehen tief in den Wald Hineinspüren und mit einem Bilderrahmen die Region oder die Einzelheiten einer Bergkiefer wahrnehmen und in den Fokus nehmen.

„Heimat intensiver wahrnehmen“

Lydia Tratter, die sich im Tourismusverein von Sexten unter anderem um die Medienpräsenz bei Facebook kümmert, meinte: „Durch die verschiedenen Sinnesübungen, wie etwa der sog. 90-Grad-Drehung nimmt sie noch intensiver ihre einzigartige Heimat und Region wahr.“ Diese Heimat-Liebe möchte sie zukünftig mit verschiedenen Waldbaden-Angeboten Urlaubsgästen vermitteln.


Für Helmuth Hofer bedeutet Waldbaden Entschleunigen. - Foto: © privat



Carolin Herberg, die bis vor einiger Zeit im Finanz- und Immobiliensektor tätig war, beschäftigt sich seit längerem schon mit Coaching in der Natur und der Idee der Epigenetik und möchte dies mit der Idee des Waldbadens im Großraum von Bruneck verbinden.

Entschleunigen

Helmuth Hofer aus den Ahrntal meint zum Schluss des Interviews mit strahlenden Augen und einem Halblächeln im Gesicht: „Waldbaden ist für mich eine Wunderbare Methode der Entschleunigung, die ich in meinem Bogenparcure (Teldra-Bogensport) als weiteren Baustein grandios mit einbauen kann.“

Die Akademieleiterin Jasmin Schlimm-Thierjung zeigte sich ebenfalls sehr begeistert von der Resonanz der Ausbildung in Südtirol und deutete schon an, dass es auch im Jahr 2025 weitere Angebote in Südtirol geben wird.

stol

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