Sonntag, 27. August 2023

Jonas Rabensteiner: „Ich bin ein Freund der Wahrheit, auch wenn sie manchmal hart ist“

Jonas Rabensteiner lebt seinen Traum. Als Gitarrist steht er mit seiner Band Stunde Null vor Hunderten Fans auf der Bühne. Im Studio produziert er Songs – auch für seine eigene Band. Als Songwriter macht ihm keiner so schnell etwas vor, beim Pizzateig hapert es noch etwas. Aber lesen Sie seine ehrlichen Antworten im STOL-Fragebogen einfach selbst.

Die STOL-Redaktion hat bei Jonas Rabensteiner nachgehakt.

Welcher Versuchung können Sie nicht widerstehen?
Party mit Freunden.

Dafür fühle ich mich zu jung/alt…
Erwachsen zu werden.

Wofür geben Sie zu viel Geld aus?
Gitarren und alle möglichen Online Abos.

Jonas Rabensteiner. - Foto: © Philipp Oberhuber


Was steht schon zu lange auf Ihrer To-Do-Liste?
Der Frühjahrsputz (lacht).

Warum haben Sie sich zuletzt verspätet?
Weil ich ich war. Ich verspäte mich leider viel zu oft.

Welches Talent würden Sie gerne besitzen?
Die Augen schließen und sofort schlafen.

Für den Musiker aus Barbian gibt es kein besseres Gefühl, als mit seiner Band Stunde Null auf der Bühne zu stehen. - Foto: © Bandgedoens



Worüber haben Sie zuletzt herzhaft gelacht?
Meinen ersten Versuch Pizzateig zuzubereiten.

Womit bringt man Sie auf die Palme?
Ich bin ein Freund der Wahrheit, auch wenn sie manchmal hart ist. Deswegen ertrage ich es nicht, wenn man mich anlügt.

Der wichtigste Rat, den ich je bekommen habe ist… 
Jeder Tag, den ich damit verbringe mir über alte Geschichten den Kopf zu zerbrechen, ist ein verlorener Tag für alles, was noch kommen kann.

Wann hatten Sie zum ersten Mal das Gefühl mächtig zu sein?
Mein erstes Konzert mit der Band, als ultra harter Rocker, mit 13 und ohne jegliches Anzeichen von Bartwuchs (lacht).

Wann haben Sie sich ohnmächtig gefühlt?
Im letzten Jahr meines Gitarren-Studiums konnte ich plötzlich nicht mehr mein Instrument spielen. Ich wusste nicht wieso und hatte keine Ahnung, wie ich es durch diese Zeit schaffen soll. Es wurde von Tag zu Tag schlimmer und ich von Tag zu Tag unglücklicher. Irgendwann musste ich die Reißlinie ziehen und mir einen Moment der Auszeit gönnen.

Im Sonntags-Gespräch mit STOL spricht der Gittarist über die Zeit, in der eine unter Musikern verbreitete Krankheit seine Musikkarriere zu beenden drohte. Außerdem verrät er, wie er sich aus dieser Krise zurück gekämpft hat und inzwischen wieder die Bühne rocken kann.

Mit wem würden Sie gerne einen Kaffee trinken?
Mit Oliver Sykes und Jordan Fish von der Band Bring me the Horizon.

Wenn Sie eine Sache auf der Welt verändern dürften: Was wäre das?
Dass wir mehr auf unsere positiven Gefühle hören und uns von ihnen leiten lassen. Nicht von der Angst und nicht von unserem Verstand.

Auf was könnten Sie in ihrem Leben nicht verzichten?
Freunde, Familie und die Musik.

Der aufregendste Moment in Ihrem Leben war?
Wahrscheinlich das Konzert in der Olympiahalle von München. Eines meiner ersten Konzerte mit der Gitarre anders rum.

Ihr größter Wunsch?
Weiter meinen Traum zu leben, als Musiker, mit den wichtigsten Menschen an meiner Seite.

Ihre schönste Erinnerung?
Da gibt es viele, aber zuletzt die Reise durch Norwegen. Dieses Land hat mich gefesselt.

Was möchten Sie gerne vergessen?
Nichts. Gehört alles dazu.

Wobei haben Sie geschwindelt?
Wie wahrscheinlich jeder in der Schule und mit 15 beim Türsteher vor dem Club (lacht).

Bei welchem historischen Ereignis wären Sie gerne dabei gewesen?
Beim Songwriting von Paul Mccartney und John Lennon.

stol

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