Nach 9 Jahren als Messe-Präsident ist nun für Armin Hilpold Schluss: Bei der Gesellschaftsversammlung hat er den Chefsessel an Greti Ladurner übergeben.
In seiner Zeit als Präsident hat sich die Messe Bozen nicht nur modernisiert, sondern sich neben dem Kerngeschäft – den Messen – auch immer mehr zu einem bedeutenden Eventquartier entwickelt. Zudem wurden die Themen Nachhaltigkeit und Innovation gezielt in die einzelnen Messeformate eingebaut und somit auch in die Zukunftsfähigkeit der Messe investiert.
Fortan führt für die Dauer von 3 Jahren Greti Ladurner die Spitze des Verwaltungsrates an. Ladurner war zu Beginn ihrer Karriere in verschiedenen Führungspositionen im Tourismus tätig, bevor sie rund 10 Jahre als Mitglied der Geschäftsleitung der Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG), zuletzt als Co-Geschäftsführerin, tätig war.
„ An meiner neuen Aufgabe reizt mich insbesondere ihre Vielfältigkeit ”
— Greti Ladurner
Doch was reizt Ladurner an der neuen Verantwortung? Es sei die Vielfältigkeit, antwortet sie. „Neben repräsentativen Aufgaben und der Pflege des Netzwerks freue ich mich darauf, meine Erfahrung in den Bereichen Strategieentwicklung und Kommunikation aktiv einzubringen.“ Nach 50 Jahren Lebenserfahrung und fast 30 Jahren Berufserfahrung in öffentlichen Körperschaften und in der Privatwirtschaft fühle sie sich gut gerüstet für die neuen Aufgaben.
Weiteres neu im Verwaltungsrat sind Michela Salvo, Manfred Pinzger und Stefan Perkmann Berger. Für Kontinuität sorgen Vizepräsident Claudio Corrarati und Verwaltungsrätin Heidi Felderer, welche beide bestätigt wurden.
Positive Geschäftsbilanz
Was die Jahresbilanz anbelangt, haben die positive Entwicklung des Kerngeschäfts im Vergleich zum Vorjahr sowie neue Erlösströme aus dem Ausbau des Geschäftsbereichs der Drittveranstaltungen samt wachsendem Dienstleistungsangebot 2023 zu einer weiteren Stabilisierung der wirtschaftlichen Ergebnisse geführt.Die Messe Bozen schließt das Geschäftsjahr mit einem Wachstum der Gesamtleistung auf 9,8 Millionen Euro ab. Trotz eines mit 127.185 Euro geringfügig negativen Ergebnisses nach Steuern bleibt das EBITDA (Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) stark positiv.