USA
USA erhöhen Zölle für E-Autos aus China
Die US-Regierung erhöht massiv die Einfuhrzölle auf viele Produkte aus China, darunter E-Autos, Halbleiter, Solarzellen, Hafenkräne und Medizinartikel. China flute die globalen Märkte mit künstlich verbilligten Exporten, hieß es bei der Ankündigung der US-Regierung am Dienstag.
OpenAI präsentierte neue KI-Version, keine neue Suchmaschine
Bei seiner Frühjahrsveranstaltung hat der ChatGPT-Entwickler OpenAI die neueste Version seiner Künstlichen Intelligenz (KI) präsentiert. Auf die Vorstellung einer KI-gestützten Internet-Suchmaschine, über die in den vergangenen Tagen spekuliert worden war, verzichtete das Softwarehaus dagegen.
Melinda Gates verlässt Gates-Stiftung
Melinda Gates (59) verlässt die gemeinsam mit ihrem Ex-Mann Bill Gates gegründete Stiftung. Der 7. Juni werde ihr letzter Arbeitstag bei der Bill and Melinda Gates Foundation sein, schrieb Melinda Gates am Montag bei X. „Diese Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen.“ Sie sei sehr stolz auf die gemeinsame Arbeit bei der Stiftung, sei aber auch davon überzeugt, dass diese in einem sehr guten Zustand sei und herausragende Führungskräfte habe.
Ex-Anwalt Trumps: Habe negative Berichte abgewürgt
Im Strafprozess gegen Donald Trump um Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin hat Kronzeuge Michael Cohen über seine Unterdrückung von negativen Berichten gesprochen. Cohen sagte am Montag im Beisein Trumps bei dem Verfahren in New York aus, er habe dafür mit dem ehemaligen Herausgeber eines Boulevardblattes zusammengearbeitet und negative Storys „aufgekauft“, wie im Gericht anwesende Journalisten am Montag in New York übereinstimmend berichteten.
Globale Wahlen im Schatten des Neoliberalismus
Überall auf der Welt ist der populistische Nationalismus auf dem Vormarsch, der oft von autoritären Führern an die Macht gebracht wird. Dabei sollte die neoliberale Orthodoxie (Verkleinerung der Staatsmacht, Steuersenkungen, Deregulierung), die sich vor rund 40 Jahren im Westen durchsetzte, die Demokratie stärken und nicht schwächen. Was ist schief gelaufen?
Erster Patient mit Schweineniere-Transplantat gestorben
Der erste Patient, dem eine Schweineniere eingesetzt wurde, ist verstorben. Das behandelnde Krankenhaus Massachusetts General in Boston in den USA teilte am Samstagabend mit, das Personal sei tief bestürzt über den plötzlichen Tod von Rick Slayman. Es gebe keine Hinweise darauf, dass sein Tod im Zusammenhang mit der Transplantation von Ende März stehe. Zur Todesursache machte das Krankenhaus keine Angaben.
Stärkster Sonnensturm seit 2003: Spektakuläre Nordlichter über Südtirol
Die Erde erlebt laut einer US-Behörde derzeit den ersten „extremen“ Sonnensturm seit 2003. Der Sonnensturm der Stufe 5 auf der 5-stufigen Skala sei am Freitagabend (Ortszeit) beobachtet worden, erklärte das Weltraumwetterprognosezentrum der Wetter- und Ozeanografiebehörde der USA (NOAA). Der Sonnensturm werde voraussichtlich über das Wochenende anhalten. In Europa brachte der Sonnensturm beeindruckende Polarlichter hervor, es wurde jedoch auch vor Störungen gewarnt. Auch in Südtirol war das Naturspektakel zu sehen.
USA: Israel hat im Gaza-Krieg womöglich Völkerrecht verletzt
Die US-Regierung hält es für möglich, dass Israel mit von den USA bereitgestellten Waffen im Gazastreifen gegen humanitäres Völkerrecht verstoßen haben könnte. Aufgrund der Situation in dem Kriegsgebiet sei es schwierig, einzelne Vorfälle zu bewerten oder abschließende Feststellungen zu treffen, heißt es in einem Bericht des US-Außenministeriums, der am Freitagnachmittag (Ortszeit) mit Verzögerung an den US-Kongress übermittelt wurde.
Untersuchung bei Boeing: Mitarbeiter fälschten Prüfberichte
Boeing-Mitarbeiter haben Prüfberichte zum Langstrecken-Jet 787 „Dreamliner“ gefälscht und dem Flugzeugbauer eine weitere Untersuchung der US-Luftfahrtbehörde FAA eingebracht. Kontrollen der Verbindung zwischen Rumpf und Tragflächen seien zum Teil ausgelassen und dennoch als durchgeführt eingetragen worden, teilte Boeing mit. Der Konzern betonte, es handle sich nicht um ein dringliches Sicherheitsproblem für die aktuelle Flotte, es müssten keine Flugzeuge am Boden bleiben.
Italienischer Student erlebt brutale Polizeigewalt in USA: „Wurde gefoltert“
Ein Student (25) aus Spoleto in Umbrien ist in Miami (US-Staat Florida) Opfer besonders brutaler Polizeigewalt geworden. Er selbst spricht von „Folter“. Nun hat sich auch Italiens Außenminister Antonio Tajani eingeschaltet.
Sind diese Profis gar keine besseren Spürnasen als normale Mischlinge?
Für besondere Riechfähigkeiten bekannte Hunderassen haben womöglich gar keinen besseren Geruchssinn als ihre Verwandten. Darauf deutet zumindest eine bisher unveröffentlichte Studie von US-Forschenden hin. Sie konnten bei Untersuchungen des Erbguts und des Schädels keine grundsätzlichen Unterschiede beispielsweise zwischen Spürhunden und anderen Hunden feststellen.
Entlaufenes Zebra in USA wieder eingefangen
Im US-Bundesstaat Washington haben Suchkräfte ein weiteres entlaufenes Zebra wieder eingefangen. Der Tierrettungsdienst des zuständigen Bezirks bei Seattle teilte mit, das Tier sei am Freitagabend (Ortszeit) in der Region River Bend nahe Seattle gefunden worden. Es war am Sonntag vor einer Woche gemeinsam mit drei anderen Zebras entlaufen. Die Tiere waren nahe einer Autobahn bei Seattle entkommen.
Emotionaler Auftritt von Trumps Ex-Sprecherin vor Gericht
Im Prozess gegen Donald Trump im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin hat seine frühere Kommunikationschefin Hope Hicks ihre Sicht der Dinge geschildert. Sie sei „besorgt, sehr besorgt“ über das Bekanntwerden des „Access Hollywood“-Videos mit sexistischen Aussagen Trumps gewesen, sagte sie am Freitag im Zeugenstand vor Gericht in New York. Die mehrstündige Aussage musste einmal unterbrochen werden, weil Hicks in Tränen ausbrach.
Trumps Wegbereiter am Obersten Gerichtshof
Der Anspruch des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump auf absolute Immunität vor Strafverfolgung für „Amtshandlungen“ während seiner Zeit im Weißen Haus hat eine atemberaubende Tragweite, da er auch die Anordnung von Attentaten und Staatsstreichen umfassen könnte. Auch wenn der Oberste Gerichtshof Trumps weitreichenden Anspruch möglicherweise nicht bestätigt, wird sein Urteil Trump mit ziemlicher Sicherheit geben, was er will.
Rüstungswettlauf: So viel gibt die Welt für Waffen aus
Noch nie zuvor haben Staaten weltweit so viel für Waffen, Panzer und Co. ausgegeben wie im vergangenen Jahr – zur Freude der Rüstungskonzerne. Der jüngste Report des Stockholmer Instituts für Friedensforschung (Sipri) belegt einen immer stärker werdenden Rüstungswettlauf und zeigt, welche Länder am meisten fürs Militär ausgeben.
Fed lässt Leitzins auf hohem Niveau
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) belässt den Leitzins angesichts der hartnäckig hohen Inflation zum sechsten Mal in Folge unverändert auf hohem Niveau. Eine baldige Zinssenkung stellte sie am Mittwoch nicht in Aussicht. Der Leitzins liegt nun weiterhin in der Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent - das höchste Niveau seit mehr als 20 Jahren. Zu diesem Satz können sich Geschäftsbanken Zentralbankgeld leihen. „Die Inflation ist immer noch zu hoch“, sagte Fed-Chef Jerome Powell.
Polizei geht gegen Pro-Palästina-Proteste an US-Uni vor
Ein Großaufgebot der New Yorker Polizei hat nach der Eskalation pro-palästinensischer Proteste an der Elite-Universität Columbia ein von Studierenden besetztes Hochschulgebäude geräumt. Am Dienstagabend (Ortszeit) strömten hunderte Polizisten auf den Campus im Norden Manhattans. Die Beamten drangen in die besetzte Hamilton Hall ein und nahmen mehrere Demonstranten fest. Laut dem US-Sender NBC wurden etwa 100 von ihnen in Gewahrsam genommen.
US-Schriftsteller Paul Auster gestorben
Der US-Schriftsteller Paul Auster ist tot. Der Autor der „New-York-Trilogie“ starb am Dienstag mit 77 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung, wie die „New York Times“ und der britische „Guardian“ unter Berufung auf Austers Vertraute Jacki Lyden berichteten.
Hotspot Städte: So groß ist das Vogelgrippe-Risiko tatsächlich
Ein Team um die aus Österreich stammenden Forscher Christine Marizzi und Florian Krammer hat selbst in der Stadt New York das hochpathogene H5N1-Vogelgrippevirus nachgewiesen. Auch in urbanen Gegenden bestehe demnach also eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass Krankheiten wie diese von Tieren auf Menschen überspringen. Im Fall der Vogelgrippe ist dafür zwar enger Kontakt mit Wildtieren nötig, dennoch sollten Städte in die Überwachung des Infektionsgeschehens einbezogen werden.
Biden dringt bei Verhandlungspartnern auf Geisel-Abkommen
US-Präsident Joe Biden hat bei den Verhandlungspartnern Katar und Ägypten auf den Abschluss eines Geisel-Abkommens mit der islamistischen Hamas gedrungen. Biden habe den ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi und den katarischen Emir Tamim bin Hamad Al Thani am Telefon dazu angehalten, „alle Anstrengungen zu unternehmen, um die Freilassung der von der Hamas festgehaltenen Geiseln zu erreichen“, teilte das Weiße Haus am Montagabend (Ortszeit) mit.
Festnahmen bei Gaza-Demos an US-Unis – Aufruf zu friedlichem Protest
Angesichts der aufgeheizten Stimmung bei propalästinensischen Demonstrationen an etlichen amerikanischen Universitäten hat die US-Regierung zu einem Gewaltverzicht aufgerufen. „Wir verstehen, dass diese Proteste wichtig sind“, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, am Sonntag dem US-Sender ABC News. „Aber sie müssen friedlich sein.“
Trumps mögliche Vize schreibt über das Töten von Haustieren
Die republikanische Gouverneurin des US-Staats South Dakota, Kristi Noem, erregt mit einem Buch Aufsehen, in dem sie beschreibt, wie sie ihre Hündin namens Cricket erschossen hat. Der britische „Guardian“ berichtete am Freitag über den entsprechenden Auszug aus dem noch unveröffentlichten Werk. Darin erläutert Noem, sie habe Cricket eigentlich für die Fasanenjagd trainieren wollen. Die etwa 14 Monate alte Hündin sei aber zu ungestüm gewesen und habe das Wild verscheucht.
New Yorker Gericht hob Urteil gegen Harvey Weinstein auf
Der Oberste Gerichtshof von New York hat das Vergewaltigungs-Urteil gegen den früheren Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein aufgehoben und eine Neuverhandlung angeordnet. Zur Begründung verwiesen die Richter am Donnerstag auf Verfahrensfehler während des Prozesses. Weinstein war 2020 in New York wegen sexuellen Missbrauchs und Vergewaltigung zu 23 Jahren Haft verurteilt worden.