Am Donnerstag waren drei Menschen gestorben, nachdem ein voller Regionalzug nahe Pioltello, einer Vorstadt Mailands, entgleist war. Mehrere Dutzend weitere Fahrgäste wurden verletzt. Die Ursache für den Unfall soll „Strukturversagen“ gewesen sein: Ingenieure fanden etwa 2,5 Kilometer vor der Unfallstelle ein 23 Zentimeter langes Gleisstück, das sich von der Schiene gelöst haben soll. STOL hat berichtet Die Staatsanwaltschaft werde wahrscheinlich Ermittlungen gegen einige RFI-Manager und Ingenieure sowie Vertreter des Bahnbetreibers Trenord aufnehmen, hieß es. Der Unfall hat in Italien eine Debatte über die Sicherheit im Zugverkehr neu entfacht. Kritiker klagen bereits seit einiger Zeit über den schlechten Zustand von Pendlerzügen, die oft veraltet, unsauber und unpünktlich sein sollen.dpa