„Dolomiten“: Lässt sich schon abschätzen, wie hoch die Schäden durch die Unwetter sind?Arnold Schuler: Nein, das ist absolut noch zu früh. Zunächst hatten die Aufräumarbeiten Priorität. Wir mussten schauen, alle Straßen wieder öffnen zu können. In den nächsten Tagen wird man die Schäden abschätzen. Was ich sagen kann, ist, dass an den Infrastrukturen die Schäden sehr überschaubar sind. Gerade wenn man es in Relation sieht zu den enormen Wassermassen, die da zu weg gekommen sind.„D“: Die größten Schäden dürfte der Wind angerichtet haben. Ganze Wälder sind verschwunden...Schuler: Diese Schäden sind in der Tat verheerend. Allein im Latemargebiet hat der Wind 500 Hektar Wald umgeworfen. Dazu kommen große Flächen im Ultental, aber auch im Pustertal. Das alles aufzuräumen und wieder aufzuforsten wird eine enorme Arbeit. Wir werden dazu ein regelrechtes Management einrichten müssen. Denn das Aufräumen ist ja nur der Anfang. Und der ist kompliziert genug.Im Video des Landesverbandes der Freiwilligen Feuerwehren in Südtirol sieht man Eindrücke vom Karerpass, wo Hunderte Hektar Wald zerstört wurden. D/Isabelle Hansen Das vollständige Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts "Dolomiten".