Ausnahmezustand herrscht derzeit in Hongkong. Die ehemalige britische Kolonie, die 1997 an China übergeben wurde, sieht die eigene Autonomie durch das Regime in Peking bedroht. Entsprechend entlädt sich seit Wochen der Volkszorn in teils gewaltsamen Protesten. Simon Karner, der seit 2011 in Hongkong lebt und dort unternehmerisch tätig ist, erlebt diese anhaltenden Demonstrationen hautnah mit.Der Bozner sagt: „Prinzipiell – vom Herzen her – teile ich die Anliegen der Protestbewegung.“ Doch Karner warnt auch vor einer möglichen Eskalation: „Es ist utopisch zu glauben, dass China diesbezüglich irgendwelche Zugeständnisse machen wird.“ Wenn die Hunderttausenden Demonstranten den Bogen überspannen sollte, wisse niemand, wie heftig die Reaktion Pekings ausfallen wird. Den vollständigen Artikel und alle Hintergründe gibt es in der aktuellen Ausgabe der Sonntagszeitung "Zett".