In dem völlig verwahrlosten Stall des Bauernhofes soll kniehoch Mist und Gülle gelegen haben. Die Tür ließ sich kaum öffnen. Die Entdeckung dann war der reinste Alptraum: Rund 20 Rinder sind darin qualvoll verendet. Viele von ihnen sollen vom Mist völlig bedeckt gewesen sein. Nur noch 8 Tiere konnten lebend gerettet werden. Sie sollen zwischen den Kadavern der toten Rinder, Kot und Jauche gelebt haben.Kadaver teils vollständig vom Mist verdecktIm Stall habe sich das Ausmaß der Verwahrlosung gezeigt: 8 Tiere der rund 30 Rinder sollen zwischen Kadavern, Kot und Jauche gelebt haben. Von den rund 20 toten Tieren sollen viele vom Mist völlig bedeckt gewesen sein. Mitglieder der Feuerwehr, die selbst Landwirte sind, befreiten die lebenden, zum Teil panischen 8 Tiere aus dem fast ein Meter tiefen Schlamm aus Jauche und Kot. Die Männer bauten für die Rinder am Hof eine Umzäunung. Sie versorgten die Tiere bis zum gestrigen Montag mit Futter und Wasser. Der Staatsanwalt ließ den Stall versiegeln. Versteigerung der überlebenden Tiere Amtstierarzt Dr. Covi begann mit der Organisation der Aufräumarbeiten. Die lebenden Tiere sollen möglichst bald nach Freigabe durch die Staatsanwaltschaft versteigert werden. Der Mist und die Kadaver im Stall müssen von einer Spezialfirma entsorgt werden. Erst bei den Aufräumarbeiten wird sich zeigen, wie viele tote Rinder unter dem Mist begraben sind. Der Bauer soll insgesamt rund 30 weibliche und männliche Schlachttiere gehalten haben. Carabinieri und Staatsanwaltschaft ermitteln in dem Fall.D/mf/mpi