Rickman gehörte zu den profiliertesten britischen Schauspielern seiner Generation. Er spielte in unzähligen Kino- und Fernsehfilmen mit. Zu seinen bekanntesten Rollen gehörte die des Professors Severus Snape in den „Harry Potter“-Filmen.Die Familie teilte in einem Statement mit: „Der Schauspieler und Regisseur Alan Rickman ist im Alter von 69 Jahren an Krebs gestorben. Er war von seiner Familie umgeben.“Seinen internationalen Durchbruch feierte er bereits in den 1980er Jahren in dem Blockbuster „Stirb langsam“ an der Seite von Bruce Willis. Alan Rickman als Bösewicht Hans Gruber in „Stirb langsam“. - Foto. ddp imagesDer 1946 in London geborene Schauspieler bewies im Laufe seiner Karriere seine Wandelbarkeit und war in so unterschiedlichen Werken wie dem Historiendrama „Sinn und Sinnlichkeit“, der Fantasysatire „Dogma“ an der Seite von Ben Affleck und Matt Damon oder auch in der romantischen Weihnachtskomödie „Tatsächlich... Liebe“ zu sehen. Außerdem drehte er mit zahlreichen namhaften Regisseuren, wie etwa mit Tim Burton („Sweeney Todd: Der teuflische Barbier aus der Fleet Street“). In „Robin Hood – König der Diebe“ spielte Rickman den Sheriff von Nottingham. Neben ihm Geraldine McEwan, die im Film seine Mutter, die Hexe Mortianna spielt. - Foto: Warner BrosDoch auch auf den Theaterbühnen wurde Rickman gefeiert. So spielte er etwa in Henrik Ibsens „John Gabriel Borkman“ sowie neben Helen Mirren in „Cleopatra“.Rickman gewann zahlreiche internationale Auszeichnungen. 1997 wurde er mit dem Golden Globe geehrt für seine Leistung in der TV-Miniserie „Rasputin“. Darin verkörperte der Brite mit düsterer Intensität die titelgebende Hauptfigur.Auch Rickman hielt, wie der am 10. Januar verstorbene Sänger David Bowie (†69), seine Erkrankung vor der Öffentlichkeit geheim.dpa