Seit der Schlappe von Mays Konservativer Partei im vergangenen Juni bei der von ihr selbst angesetzten vorgezogenen Parlamentswahl wurde von Computern im britischen Parlament aus knapp 24.500 Mal versucht, Internetseiten mit pornografischem Inhalt aufzurufen. Ende 2017 waren es täglich etwa 160 Anfragen, wie die britische Nachrichtenagentur Press Association (PA) am Montag nach einer entsprechenden Anfrage meldete.Die Fälle seien deutlich zurückgegeangenDas Parlament zählt außer den Abgeordneten und Lords etwa 5.000 Beschäftigte. Behörden verweisen darauf, dass die meisten Versuche unbeabsichtigt geschehen und dass die Fälle deutlich zurückgegangen seien.2016 seien 113.208 Versuche blockiert worden, im Jahr zuvor seien es noch 213.020 gewesen. Ein Parlamentssprecher sagte, in der Aufstellung seien auch Zugriffe von persönlichen Geräten mit Gastzugang zum Parlamentsnetzwerk erfasst.24.000 ZugriffsversucheDie Verwaltung des britischen Parlaments hat in seinem Computernetzwerk in den vergangenen sechs Monaten mehr als 24.000 Zugriffsversuche auf pornografische Webseiten registriert. Das geht aus der Antwort auf eine Anfrage der britischen Nachrichtenagentur PA hervor. Zugang zu dem Netzwerk haben Mitglieder beider Häuser des britischen Parlaments und Mitarbeiter. In die Statistik fließen nach Angaben eines Parlamentssprechers aber auch Zugriffsdaten aus dem Gast-Netzwerk des Parlaments ein.apa/afp