„Unser Ziel ist es, so viele Menschen wie möglich zum Umstieg auf das Fahrrad anzuregen. Das soll etwa mit Aktionen wie dem ,Südtiroler Fahrradwettbewerb' gelingen, bei dem Radler aller Alters- und Berufsgruppen mitmachen können", so Mobilitätslandesrat Florian Mussner.Gleichzeitig hat die Landesregierung aber auch finanzielle Fördermöglichkeiten für Betriebe beschlossen, die am Unternehmensstandort Maßnahmen für mehr Fahrradfreundlichkeit umsetzen. Steht am Arbeitsplatz die notwendige Struktur – etwa Abstellanlagen, Duschen und Umkleidekabinen – zur Verfügung, sei dies nicht nur eine Anregung für die Mitarbeiter, zur Arbeit zu radeln. „Auch der Betrieb selbst hat viele Vorteile, denn je mehr Mitarbeiter mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen, desto niedriger sind allfällige Gesundheits- und Parkplatzkosten", sagt Harald Reiterer, Koordinator von Green Mobility in der STA, der Südtiroler Transportstrukturen AG.Weniger Krankheitstage und allgemeines WohlbefindenSo belege eine bundesdeutsche Studie, dass Menschen, die ihren Arbeitsweg aktiv zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen, deutlich weniger Krankheitstage aufweisen, berichtet Reiterer. „Am Wichtigsten ist jedoch, dass Radfahren das allgemeine Wohlbefinden steigert. Und das kommt schlussendlich allen zu Gute", sagt Reiterer.Die im Juli geradelten Kilometer werden natürlich auch für die Gesamtaktion „Südtirol radelt" gutgeschrieben, die noch bis zum 30. September läuft. Bis dahin ist es jederzeit möglich, sich zur Fahrradaktion anzumelden und die geradelten Kilometer einzutragen.Bei insgesamt mindestens 100 geradelten Kilometern winken am Ende mit etwas Losglück tolle Preise. „Südtirol radelt" ist eine Aktion der Südtiroler Transportstrukturen AG und des Ökoinstitut Südtirol und wird im Rahmen der Initiative Green Mobility organisiert.stol/lpa