„Wir werden 50 der 84 eingereichten Projekte mit insgesamt 1,3 Millionen Euro bezuschussen", fasst der Landeshauptmann und Vorsitzende des Landesbeirats für Entwicklungszusammenarbeit das Ergebnis der heutigen Sitzung zusammen, „die Projektträger werden insgesamt 2,4 Millionen Euro investieren."Von den 50 Projekten haben 13 ein asiatisches Zielland, in Mittel- und Südamerika werden neun, in Osteuropa drei gefördert. Sein Hauptaugenmerk legt das Land allerdings auf Afrika. „Die Hälfte der Vorhaben, die wir unterstützen werden, haben ein afrikanisches Partnerland", so der Landeshauptmann weiter, der auf mehrere Projekte in Burkina Faso, Uganda, Kenia, Sudan und Kamerun hinwies.„Die drei Projekte, die wir in diesem Jahr in Burkina Faso mitfinanzieren, haben für uns eine besondere Bedeutung, da wir als Land Südtirol gemeinsam mit der FAO und dem in der Region Sahel gelegenen Dorf Dori im Nordosten des Landes ein umfassendes Entwicklungsprojekt angehen wollen“, so Durnwalder. Auch über dieses gemeinsame Entwicklungsprojekt wurde heute im Beirat gesprochen: „Es umfasst Verbesserungen der Wasserversorgung in verschiedenen Dörfern (Touka Bayel und Dantchadi), die gezielte Unterstützung von Frauen, Kindern und Jugendlichen durch Ausbildungsmaßnahmen im Bereich Landwirtschaft und Viehzucht, die Stärkung und Verbesserung der lokalen Verwaltung und die Förderung der Ausbildung in Hygiene, Ernährung und Wasserwirtschaft", erklärt Elisabeth Spergser, Direktorin im Landesamt für Kabinettsangelegenheiten, das auch für Entwicklungszusammenarbeit zuständig ist.