„Während auf etwas mehr als der Hälfte der Baustellen alle Bestimmungen eingehalten wurden, gab es bei 25 Prozent kleine Unregelmäßigkeiten, bei weiteren 25 Prozent waren die Mängel gravierend“, fassen die Carabineri zusammen.Insgesamt wurden von den Beamten Strafen für 18.000 Euro ausgestellt, gegen 15 Personen wurden Strafanzeigen erstattet. Dabei handelt es sich vor allem um Arbeitgeber, aber auch um Bauarbeiter, welche die Normen nicht eingehalten haben, obwohl die dafür notwendigen Mittel und Geräte von der Baufirma zur Verfügung gestellt wurden.„Die angezeigten Arbeitgeber hingegen haben, meist wegen der Kosten, aber auch wegen des damit verbundenen Aufwandes, die Normen zur Arbeitssicherheit missachtet“, so die Carabinieri. Vor allem in Tourismusgebieten herrsche großer Druck auf den Baufirmen, Arbeiten innerhalb sehr enger Fristen abzuschließen. Häufig gebe es auf den Baustellen Sicherheitsbeauftragte, denen diese Funktion jedoch nur formell übertragen worden sei. Diese seien häufig für mehrere Baustellen verantwortlich, ohne sich jedoch tatsächlich um Sicherheitsmaßnahmen zu kümmern, so die Carabineri von St. Ulrich.rb