Der Mann muss sich im Rahmen eines Hauptverfahrens wegen schwerer sexueller Nötigung, Abgabe und Besitz von Betäubungsmitteln verantworten. <BR /><BR />Der 34-Jährige soll der jungen Frau mehrere Päckchen Marihuana und Kokain gegeben haben, die beide konsumiert haben sollen. Anschließend habe er ihr schwere sexuelle Gewalt angetan. Das berichtet die Tageszeitung „Alto Adige“.<BR /><BR />Die Drogen wurden später bei einer Durchsuchung der Wohnung durch die Carabinieri gefunden. Der Beschuldigte befindet sich derzeit in Haft. <BR /><BR />Rückblick: Die beiden hatten sich im Sommer desselben Jahres kennengelernt. Aus den Akten geht hervor, dass die 17-Jährige dem Mann von Anfang an klar gemacht habe, dass sie minderjährig sei. Als sie in der Wohnung des 34-Jährigen ankamen, hätten beide etwas getrunken. Der Angeklagte habe ihr dann einen Joint mit Marihuana gegeben. <BR /><BR />Nach einigen Minuten habe sich der Mann mit ganz anderen Absichten an die junge Frau gewandt. Er sei in seinen Worten und expliziten sexuellen Forderungen immer aufdringlicher geworden. Er habe wiederholt versucht, sie zu küssen, und drängte sie dann ins Schlafzimmer, wo er trotz des Widerstands der jungen Frau begonnen habe, sie auszuziehen. Hier habe die brutale sexuelle Gewalt ihren Anfang genommen. <BR /><BR />Trotz der Schreie des Opfers und seiner verzweifelten Hilferufe habe der Mann nicht aufgehört. Schließlich gab er dem Mädchen weitere Drogen, die die 17-Jährige jedoch nach ihrer Rückkehr nach Hause entsorgte. <BR /><BR />Die ersten Personen, denen sich die junge Frau anvertraute, waren zwei Freundinnen. Dann erfuhren auch ihre Eltern davon. Das Opfer wurde in den folgenden Stunden im Krankenhaus untersucht. Der ärztliche Bericht bestätigte die Aussage gegenüber den Ermittlern, die auch von der von der Staatsanwaltschaft bestellten Psychologin als glaubwürdig eingestuft wurde. <BR /><BR />Angesichts der erdrückenden Beweislage wurde der Mann inhaftiert. Das Opfer, das von Rechtsanwalt Marco Dall'Aglio vertreten wird, wurde im Laufe des Jahres 2024 in einer geschützten Umgebung erneut angehört und gab weitere Details zu den erlittenen Gewalttaten preis. Es ist nicht auszuschließen, dass die Drogen die Reaktionsfähigkeit des Mädchens beeinträchtigt haben. <BR /><BR />Die Anklage wurde erhoben, und gestern fand vor Richterin Elsa Vesco die erste Vorverhandlung statt.