Auch in der Region Friaul wird nämlich nach einem schwarzen Fiat Punto gefahndet, in dem Giulia Cecchettin und ihr Ex-Freund Filippo Turetta am Samstagabend zuletzt gesehen worden waren.<BR /><BR />„Zumindest bis Montagabend war das Fahrzeug noch in Bewegung“, erklärte der Kriminologe Edoardo Genovese, der den Familien der beiden Studenten in diesen schweren Stunden zur Seite steht. Der schwarze Fiat Punto Turettas war am Samstagabend an der Grenze zwischen Venetien und Friaul-Julisch Venetien von Videokameras als Transitfahrzeug registriert worden. In der Nacht auf Dienstag hingegen wurde er in der Provinz Belluno ein letztes Mal von einem elektronischen Kontrollsystem aufgezeichnet.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="963673_image" /></div> <BR /><BR />Bisher haben die Ermittlungen in diesem Gebiet jedoch noch zu keinem Ergebnis geführt. <BR /><BR />Giulia hätte am morgigen Donnerstag ihre Diplomarbeit vorstellen sollen. Die Familie schließt indessen entschieden aus, dass sie freiwillig verschwunden sein könnte. Die Angehörigen der beiden Studenten richteten einen eindringlichen Appell an die Jugendlichen, sich zu melden, und hoffen, dass sie noch leben.<BR /><BR />Turetta holte seine Ex-Freundin Giulia am späten Samstagnachmittag ab. Die beiden wurden noch gegen 20 Uhr in einem Einkaufszentrum zusammen gesehen. Sie waren bis August ein Paar, hatten sich danach aber getrennt. Ein Zeuge soll gesehen haben, wie sich die beiden stritten. Er alarmierte daraufhin die Carabinieri, doch als diese eintrafen, war das Auto schon weggefahren. Giulias Vater schließt nicht aus, dass seine Tochter ermordet worden sein könnte.