Seit er vor 20 Jahren in den Ötztaler Alpen zufällig gefunden wurde, ist der Mann aus dem Eis – Ötzi - eine nicht versiegende Informationsquelle für Wissenschaftler aus allen Fachbereichen: Mediziner und Nanotechnologen, Anthropologen und Biochemiker, Archäologen und Physiker ziehen Erkenntnisse aus Ötzis Hinterlassenschaft.Sie alle kommen anlässlich des „2nd Bolzano Mummy Congress“, des zweiten Weltmumienkongresses vom 20. bis 22. Oktober an der Europäischen Akademie Bozen (EURAC) zusammen.Unter dem Vorsitz des Leiters des EURAC-Instituts für Mumien und den Iceman Albert Zink ziehen sie Resümee aus 20 Jahren Ötzi-Forschung und diskutieren neuste Forschungserkenntnisse rund um die 5000 Jahre alte Gletschermumie: War Ötzi ein Hirte? Wie sah seine letzte Mahlzeit aus? Welche Bedeutung hat seine Körpertätowierung? Welche neuen Erkenntnisse gibt es über seinen Tod?Während des Kongresses konfrontieren die Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachbereichen ihre Ergebnisse und Sichtweisen miteinander.Ein runder Tisch mit Archäologen und Medizinern wird sich am Freitagnachmittag eigens dem Thema „Ötzis Tod“ widmen.An der Konferenz kann nach Anmeldung teilgenommen werden.