Im Mai hat die Landesarbeitskommission unter dem Vorsitz der Arbeitslandesrätin Martha Stocker versuchsweise ermöglicht, dass auch jene Betriebe, die keine abhängig Beschäftigten haben, Jugendliche für ein Sommerpraktikum beschäftigen können. Gleichzeitig wurde die Gesamtzeit für Praktika von sechs auf zehn Monate angehoben. Zur Bewertung dieser Maßnahmen wurde die Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt beauftragt, die Zufriedenheit der Praktikanten und die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt zu erheben.1260 Jugendliche hatten nach dem Abschluss ihres Praktikums einen Fragebogen ausgefüllt, in dem sie zur Qualität der Ausbildung und ihren Erfahrungen befragt wurden."Die Ergebnisse zeigen, dass der Zufriedenheitsgrad im Vergleich zur früheren Regelung gleich hoch geblieben ist und dass keine Unterschiede bei der Bewertung der Qualität der Ausbildung festgestellt wurden", so Landesrätin Stocker.Die Mitglieder der Landesarbeitskommission beschlossen einstimmig, beide Regelungen auch in Zukunft beizubehalten. Die Verlängerung der Gesamtdauer des Praktikums ermögliche den Schüler zudem, verschiedene Arbeitsbereiche kennen zu lernen und weitere Erfahrungen zu sammeln.