Freitag, 05. Februar 2021
2020 erstmals mehr Todesfälle als Geburten in Südtirol
2020 sind in Südtirol erstmals mehr Menschen gestorben als geboren wurden. Das berichtet das Landesstatistikamt ASTAT am Freitag.

Während dieser Trend in Italien bereits seit Anfang der 90er Jahre, genauer seit 1993, anhält, sei diese Situation für Südtirol vollkommen neu, so die Experten des ASTAT.
Jahr 2020 mehr Menschen gestorben als geboren wurden.
„Auf der Grundlage gesamtstaatlicher Schätzungen für die Zeit vor 1932 kann davon ausgegangen werden, dass im vergangenen Jahrhundert nur in den Jahren 1917 und 1918 die Zahl der Sterbefälle die Zahl der Lebendgeburten überstieg, was sowohl auf die Kriegsereignisse als auch auf die Grippepandemie (die sogenannte 'Spanische Grippe') zurückzuführen ist, die sich zwischen 1918 und 1919 in Europa ausbreitete.“
Erstmals seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1932 sind im
Jahr 2020 mehr Menschen gestorben als geboren wurden.
Zurückzuführen sei dies auf die gestiegene Zahl von Todesfällen infolge der Covid-19-Pandemie.
„Auf der Grundlage gesamtstaatlicher Schätzungen für die Zeit vor 1932 kann davon ausgegangen werden, dass im vergangenen Jahrhundert nur in den Jahren 1917 und 1918 die Zahl der Sterbefälle die Zahl der Lebendgeburten überstieg, was sowohl auf die Kriegsereignisse als auch auf die Grippepandemie (die sogenannte 'Spanische Grippe') zurückzuführen ist, die sich zwischen 1918 und 1919 in Europa ausbreitete.“