Besonders der Juni und der Juli, aber auch der Oktober waren in diesem Jahr in Südtirol deutlich zu warm. „Auch die paar kalten Dezembertage der letzten Woche konnten an der Gesamtbilanz nichts mehr ändern“, sagt Landesmeteorologe Dieter Peterlin über das Wetter im Jahr 2022.<BR /><BR /><embed id="dtext86-57538692_quote" /><BR /><BR />Und durch das aktuelle Tauwetter bleibt das Jahr 2022 auch weiterhin auf absolutem Rekordkurs. „Im Großteil Südtirols geht dieses Jahr nämlich als wärmstes seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahre 1850 in die Wettergeschichte ein!“, so Peterlin. <BR /><BR />Kühler als im Durchschnitt war es insgesamt nur im März und im April. Die restlichen Monate waren teils viel zu warm. Darunter ganz besonders der Juni, Juli und Oktober. „Der menschengemachte Klimawandel schreitet also stetig voran“, betont der Landesmeteorologe abschließend. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="846857_image" /></div> <BR />Am wärmsten war es 2022 auch in der Landeshauptstadt. Das zweitwärmste Jahr in Bozen war 2018. 2014 kommt auf Platz 3. <h3> So wird das Wetter an Weihnachten</h3>Dicke Schneeflocken, die vom Himmel fallen und mehrere Zentimeter Neuschnee im Garten – darauf dürfen wir uns dieses Weihnachten leider nicht freuen. Aber dennoch gibt es vielerorts weiße Weihnachten, denn in vielen Südtiroler Gemeinden liegt noch einiges an Schnee. <BR /><BR />An den Weihnachtsfeiertagen geht es zu mild und mit Tauwetter weiter. Am 24. Dezember ist es besonders entlang der Grenze zu Nordtirol oft bewölkt und stellenweise sind dort sogar noch ein paar Niederschläge möglich. Weiter im Süden bleibt es trocken und die Sonne scheint zeitweise. <BR /><BR />Noch sonniger wird es am Christtag. Am zweiten Weihnachtstag nimmt Hochnebel zu, ein paar Sonnenstunden gehen sich trotzdem aus. Erste Schauer werden in der Nacht auf Dienstag, besonders im Norden des Landes, erwartet. <BR />