Landesrätin Stocker betonte dabei, dass Gewalt an Frauen eine schreckliche Realität sei: "Sie kommt in allen Gesellschaftsschichten in Stadt und Land vor und gerade deshalb ist praktische Hilfe wie im Haus der geschützten Wohnungen von größter Bedeutung."Auf die Gewalt aufmerksam gemacht wurde mit 332 roten Luftballons am Bozner Kornplatz. Die Anzahl war dabei nicht zufällig gewählt: Genau 332 Frauen haben in den letzten 25 Jahren im "Haus der geschützten Wohnungen" in Bozen Aufnahme und Schutz gefunden.Und dass nach wie vor Bedarf an der Einrichtung besteht, zeigt die Tatsache, dass es eigentlich 333 Ballons sein hätten müssen: erst heute hatte eine weitere Frau im Haus Schutz gesucht.Träger des Vereins ist der Katholische Familienverband Südtirols. Finanziert wird seine Tätigkeit zur Gänze vom Betrieb für Sozialdienste der Stadt Bozen.