Der Iraner hatte in der Talfer gebadet und war dann von der Strömung mitgerissen worden. Die Ärzte im Bozner Krankenhaus kämpfen um sein Leben.Es geschah zwischen 15.30 Uhr und 15.45 Uhr: Die hohen Temperaturen luden zu einer Abkühlung ein. Der Iraner Mustafa Ansani und sein Cousin kühlten sich in der Talfer ab – oberhalb der Talferbrücke Richtung Sarntal, in der Nähe der kleinen Fußgänger- und Radbrücke. Ansani wurde plötzlich von der Strömung mitgerissen – der Grund war zunächst nicht klar. Möglicherweise hat der Mann die Strömung unterschätzt. Nicht ausgeschlossen ist auch, dass dem Iraner plötzlich schlecht geworden sein könnte. Vielleicht hat er auch seine Schwimm-Fähigkeiten nicht richtig eingeschätzt. Ansanis Cousin und Passanten schlugen Alarm. Am schnellsten waren Polizisten des Streifenwagendienstes der Quästur vor Ort. Sie stiegen auf der Höhe der kleinen Radbrücke in Richtung Rosministraße ins Wasser und zogen den Iraner mit Unterstützung von Carabinieri heraus. Sofort war klar, dass sein Leben nur mehr an einem seidenen Faden hing. Die Polizisten begannen mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Das Herz des Iraners begann wieder zu schlagen. Inzwischen trafen der Notarzt, das Weiße Kreuz Bozen und Ritten und das Rote Kreuz Bozen ein. Auch die Wasserrettung der Berufsfeuerwehr war vor Ort. Der Notarzt setzte die Wiederbelebungsmaßnahmen fort. Ansani wurde ins Spital eingeliefert. Die Ärzte enthielten sich dort der Prognose. hof