Von 16 Uhr bis 1 Uhr morgens füllten die Besucher die kostenlos geöffneten Bozner Museen: Schloss Runkelstein, das Stadtmuseum Bozen, das Südtiroler Archäologiemuseum, das Schulmuseum, das Museion, das Merkantilmuseum und das Naturmuseum Südtirol.Insgesamt wurden 27.216 Eintritte gezählt, seit Beginn der Initiative im Jahr 2002 ist dies die höchste Zahl. 2011 waren 26.527, 2010 20.025 und 2009 24.168 Besucher mit dabei. Vor zehn Jahren besuchten gerade einem 9000 Menschen die Lange Nacht der Museen.Führungen und WorkshopsZu sehen gab es heuer wieder allerlei: Auf dem Programm standen u.a. Führungen durch die neu eröffneten Keller des Merkantilgebäudes, durch die Ausstellung „Simon und Sarah in Bozen“ zum jüdischen Alltag im Mittelalter auf Schloss Runkelstein oder durch die Ausstellung „Migros Meets Museion“ im Museion. Im Stadtmuseum konnte man wertvolle Masken von Krampussen bestaunen, im Südtiroler Archäologiemuseum verlieh das Bewegungstheaters Caracho den Beifunden Ötzis menschliche Sprache und im Schulmuseum gab es eine Schönschriftwerkstatt. Vor allem bis 20 Uhr waren viele Angebote waren speziell für Familien mit Kindern abgestimmt, so z.B. im Naturmuseum Südtirol, wo Kinder mit einfachen Materialien bunte Bodentiere basteln und sich unterirdische Geschöpfe auf Gesicht und Hände malen lassen konnten.Den Abschluss der Langen Nacht der Bozner Museen bildete um 1 Uhr die Videoprojektion „Ohne Titel“ der Künstlerin Gabriela Oberkofler auf der Medienfassade des Museion.