Die Risikogruppen seien am stärksten gefährdet bei einer Corona-Infektion einen schweren Verlauf zu erleiden, sagt Franzoni im Gespräch mit STOL. Daher empfehle er diesen Kategorien dringend eine Auffrischung, also die 5. Impfung gegen Corona bzw. den 3. Booster. „Voraussetzung ist aber, dass die 2. Booster-Impfung vor mindestens 4 Monaten stattgefunden hat.“<BR /><BR /><embed id="dtext86-56531711_quote" /><BR /><BR />Warum aber eine 3. Booster-Impfung? Wissenschaftliche Daten würden zeigen, dass das Antikörper-Level rund 3 bis 4 Monate nach der Impfung sinke. „Und da wir nun wieder einen deutlichen Anstieg an Neuinfektionen sehen, ist es sinnvoll, sich gut gegen eine Infektion zu schützen, vor allem für Risikogruppen“, sagt Franzoni.<BR /><BR />Zudem seien die neuen Impfstoffe bivalent, will heißen: Die eine Hälfte besteht aus dem klassischen Impfstoff und die andere Hälfte aus einem Wirkstoff gegen die Omikron-Varianten BA.4. und BA.5. „Und diese Varianten sind in Südtirol derzeit fast zu 100 Prozent vorherrschend“, so Franzoni. „Das Ansteckungsrisiko sinkt zwar nicht gegen Null, ist aber deutlich eingeschränkt.“ <h3> Wer bekommt den 3. Booster?</h3>Wer aber gehört zu den Risikogruppen bzw. wer kann die 3. Booster-Impfung erhalten? „Alle Personen über 80, alle Personen über 60 mit einem Risikoprofil wie einer chronischen Krankheit und alle Bewohner von Altersheimen und Pflegestationen“, so Franzoni. „Impfen lassen können sich aber auch alle über 60-Jährigen ohne spezielles Risikoprofil, wenn sie das möchten.“<h3> Ab wann gibt es den 3. Booster in Südtirol?</h3>Es werde nun ein wenig Vorlaufzeit brauchen, um alles Organisatorische zu regeln“, sagt Franzoni. „Aber in ein paar Tagen sollte es auch in Südtirol möglich sein, sich für die 3. Booster-Impfung anzumelden.“<BR /><BR />