Die Ermittler schließen Fremdeinwirkung und gewalttätige Handlungen als Todesursache aus, jedoch bleiben einige Details des Falls unklar. <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/bruneck-baby-stirbt-im-krankenhaus" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">(STOL hat berichtet)</a><BR /><BR />Die Staatsanwaltschaft Bozen hat eine Untersuchung eingeleitet und eine Autopsie angeordnet, deren Ergebnisse noch ausstehen, so die Tageszeitung „Alto Adige“.<h3> Kind schlug heftig mit dem Kopf am Boden auf</h3>Am besagten Tag war die Familie in ihrer Wohnung in Bruneck: Mutter, Vater und zwei kleine Kinder. Laut den Ermittlungen stürzte der 3-Jährige und schlug heftig mit dem Kopf auf den Boden. Die Eltern erkannten sofort die Schwere der Situation und alarmierten umgehend die Rettungskräfte.<BR /><BR />Der Rettungsdienst brachte das Kind mit einem Schädel-Hirntrauma in die Kinderabteilung des Brunecker Krankenhauses. Da sich sein Zustand schnell verschlechterte, wurde er – wie berichtet – mit einem Notarzthubschrauber nach Bozen verlegt. Nach einer Untersuchung wurde er in die Neurochirurgie eingeliefert und musste sich einer komplizierten Operation unterziehen. Kurz darauf hörte sein Herz auf zu schlagen, und alle Wiederbelebungsversuche der Ärzte blieben erfolglos.<h3> Autopsie soll Klarheit bringen</h3>Die Carabinieri von Bruneck haben Ermittlungen eingeleitet, die Eltern wurden befragt, um den genauen Ablauf des Nachmittags zu rekonstruieren. Ziel ist es, andere traumatische Ereignisse auszuschließen, die das Leben des Kindes gefährdet haben könnten.<BR /><BR />Jetzt wird auf die Ergebnisse der Autopsie gewartet, die möglicherweise mehr Klarheit bringen werden. Bisher gibt es keine Hinweise auf gewalttätige Handlungen vor dem Sturz. Die Ermittler halten sich zu den laufenden Untersuchungen bedeckt. Brunecks Bürgermeister Roland Griessmair äußerte sein Beileid und seine Gedanken seien bei der betroffenen Familie.