Kurz nach 20 Uhr am Mittwochabend fuhr ein Güterzug gerade in den Bahnhof von Kufstein/Zell ein, als der 23-jährige Lokführer aus Deutschland im Einfahrtsbereich des Bahnhofs plötzlich eine dunkel gekleidete Person auf den Bahngleisen bemerkte.<BR /><BR />Unverzüglich leitete der junge Lokführer eine Notbremsung ein. <BR /><BR />Die Person, ein 33-jähriger Südtiroler, wurde in der Folge mit etwa 40 Stundenkilometern von der Zuggarnitur angefahren.<BR /><BR />Der Reisende hatte großes Glück: Er wurde mit einer Rissquetschwunde am rechten Arm und einer Gehirnerschütterung ins Bezirkskrankenhaus von Kufstein eingeliefert. <BR /><BR /><b>Kann sich an nichts mehr erinnern</b><BR /><BR />Der 33-Jährige gab später an, er sei mit dem Zug um 16 Uhr von Buchs in der Schweiz nach Innsbruck gefahren und hätte dort auf dem Weg nach Bozen umsteigen müssen. <BR /><BR />Ab diesem Zeitpunkt könne er sich jedoch an nichts mehr erinnern und sei plötzlich mit Schmerzen im rechten Arm in einem Rettungswagen wieder zu sich gekommen.<BR /><BR />Der Reisende gab zudem an, auf der Zugfahrt ein oder 2 Bier getrunken zu haben, ein Alkoholtest verlief positiv.<BR /><BR />Während des Rettungseinsatzes war die Bahnstrecke zwischen Kufstein und Kiefersfelden für etwa eine Stunde gesperrt.<BR /><BR />