Dass in Sinich beim Müll einiges im Argen liegt, darauf hatte bereits Gemeinderätin Paola Zampieri aufmerksam gemacht. Dies habe aber nichts damit zu tun, dass mit der Biomüll-Trennung der Restmüll nur mehr einmal pro Woche abgeholt werde, sondern dass vor allem 4 äußerst problematische Familien jeglicher Herkunft, die als Sozialmieter in Wohnbauinstituts-Wohnungen leben, sich an keinerlei Regeln halten und ihren Müll überall entsorgen, erklärt Zeller. Sie zahlten auch die Rechnungen für die Müllentsorgung nicht. Die Stadtpolizei kenne die Leute. Sie werden bestraft, zahlen aber ihre Strafen nicht und wenn der Inspektor der Stadtpolizei, der nach dem Rechten sehen soll, vorbeischaut, wird er grinsend begrüßt“, schildert Vizebürgermeisterin Katharina Zeller die kritische Situation.<BR /><BR />Sie würden auch regelmäßig bestraft. Manche hätten bereits 20 Strafen gesammelt, aber sie zahlten die Strafen nicht, „ganz nach dem Motto, ich hab’ eh nichts zu verlieren“, sagt Zeller. <BR /><BR />Erst am Montag dieser Woche habe es ein Treffen mit der Wobi-Spitze, der Stadtpolizei und dem Umweltamt der Gemeinde gegeben. „Das Wobi bestätigt uns die Problemfälle. Wir versuchen und müssen einen Weg finden, denn deren Verhalten ist eine Zumutung für alle anderen Bewohner“, unterstreicht Zeller. <BR /><BR />Mit Wobi und Sozialsprengel wolle die Gemeinde beim Land nun schauen, ob es Kürzungen bei Beiträgen geben könne, um diese Leute zur Räson zu bringen. „Und wir müssen schauen, dass wir die Jugendlichen der Familien in Sozialprojekte einbinden können. Sinich ist ein Hotspot und wir müssen gegensteuern“, sagt Zeller.<BR /><BR />Damit die restlichen Mieter in Hinkunft nicht mit übervollen Restmüll-Sammeltonnen zu kämpfen haben und die offenen Biomüll-Tonnen nicht mit Restmüll verunreinigt werden, soll im Jänner 2024 in der Damiano-Chiesa-Straße ein Presscontainer in Betrieb genommen werden. Die Gemeinde hat vor 20 Tagen das Grundstück von der Laimburg sprich vom Land bekommen.