Der Verkehrsunfall ereignete sich kurz vor 22 Uhr in der Nähe der Eisenbahnbrücke, die in diesem Bereich über die Schnellstraße führt; die Fahrspuren sind auf diesem Mebo-Abschnitt nicht durch eine Mittelschiene getrennt. Diese hätte vielleicht verhindern können, dass eines der beiden Unfallautos aus bisher nicht geklärten Gründen von der Fahrspur abkam und auf die Gegenspur geriet. Dort stießen ein Mercedes mit Schweizer Kennzeichen und ein Peugeot Station Wagen frontal zusammen. Am Steuer der beiden Autos saßen Frauen. Während die Fahrerin des Pkw aus der Schweiz den heftigen Zusammenprall mit einem Schock und leichten Verletzungen überstand, blieb die andere Unfallfahrerin – die 42-jährige R. M. aus Algund – im Auto eingeklemmt. Die sofort über die Landesnotrufzentrale 118 an den Unfallort gerufene Freiwillige Feuerwehr Meran holte die Frau mit der Hydraulischen Schere aus dem Fahrzeugwrack. Noch an der Unfallstelle wurde sie vom Notarzt intubiert und mit dem Rettungswagen des Weißen Kreuzes in das Meraner Krankenhaus gebracht. Dort stellten die Ärzte ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und mehrere Brüche fest; es bestand der Verdacht auf weitere innere Verletzungen. Die Frau erlag wenig später im Spital ihren lebensgefährlichen Verletzungen.Am Unfallort im Einsatz waren auch die Freiwillige Feuerwehr von Algund und der Straßendienst des Landes. Die Carabinieri nahmen die Erhebungen zum genauen Unfallhergang auf. stol/ler