„Die Fahrzeuge sind entweder kaputt oder schwer beschädigt“, bedauerte Ulrich Gamper.<BR /><BR />Und er ergänzte: „Wir als Gemeinde sind zwar versichert, wir müssen aber erst schauen, welche Schäden die Versicherung übernehmen wird. Es könnte zu einem jahrelangen Rechtsstreit kommen.“ Der Sachschaden liege schätzungsweise zwischen einer und 2 Millionen Euro. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="958732_image" /></div> <BR /><BR />Oberhalb der Metzgerei Max Siebenförcher, wo der Mühlbach diesmal ausgebrochen ist, hat es laut Gamper vor der Nacht auf Dienstag nie einen Dammbruch gegeben. „Der Bach ist immer weiter oben ausgebrochen, dort, wo die Wildbachverbauung derzeit arbeitet“, betonte der Bürgermeister. „Das Land hat den rund 2 Kilometer langen Mühlbach nie übernommen. Das Land leitet aber mehrere Wildbäche in den Mühlbach ein.“<h3> Pumpen liefen 13 Stunden ohne Unterbrechung</h3>Feuerwehrleute aus Algund, Gratsch und Meran standen aufgrund des Dammbruchs im Einsatz: Mit großen Schmutzwasserpumpen wurde die Tiefgarage in der Zone Laurin von den Wassermassen befreit. „Rund 13 Stunden lang liefen die Pumpen ohne Unterbrechung“, sagte der Algunder Kommandant Paul von Pföstl. <BR /><BR />Der Dammbruch in Algund richtete bei den vergangenen Unwettern zweifelsohne die größten Schäden an, zahlreiche Feuerwehreinsätze gab es am Montag und Dienstag auch in anderen Gemeinden. Am Dienstagabend stürzte eine rund 7 Meter hohe Zyklopenmauer auf einer Länge von etwa 15 Metern im Bereich Oberrastbuch auf die St. Martin-Straße (Landesstraße 10) in Prissian. „Zum Glück ist zum Zeitpunkt des Einsturzes niemand vorbeigefahren“, sagt Straßendienst-Abteilungschef Philipp Sicher. Und Dienstagfrüh verlegte eine größere Mure die Landesstraße 8 zwischen dem Tunnel und Verdins Dorf. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="958735_image" /></div>