Die Spuren im Internet führten die Ermittler zu dem in Bozen wohnhaften Mann, sofort wurde eine Durchsuchung seiner Wohnung angeordnet. Auf seinem Computer wurde nichts Verdächtiges gefunden, wohl soll dies aber auf seinem Smartphone der Fall gewesen sein. <BR /><BR />Insgesamt sollen die Ermittler auf dem Gerät über 1000 Fotos bzw. Videos von spärlich bis gar nicht bekleideten Kindern gefunden haben, die in erotischen Posen zu sehen sind. Es soll sich sowohl um Jungen und als auch um Mädchen handeln. <BR />Der 50-Jährige wurde ins Gefängnis in Spini di Gardolo bei Trient gebracht. Der Mann ist vorbestraft, allerdings nicht einschlägig. Er hat Familie, lebt aber von ihr getrennt. <h3> Er bleibt vorerst hinter Gittern</h3>Beim Garantieverhör hat er von seinem Recht, die Aussage zu verweigern, Gebrauch gemacht. Der U-Richter verfügte, dass er vorerst hinter Gittern bleibt – nicht zuletzt aufgrund der erheblichen Menge an pädo-pornografischem Material, das sichergestellt werden konnte.<BR /><BR /> Die Bilder und Filme auf dem Handy werden jetzt dahingehend überprüft, ob der Mann sie „nur“ für sich selbst heruntergeladen hat, in diesem Fall riskiert er eine Haftstrafe von einem Jahr bis zu 3 Jahren.<BR /><BR /> Sollte sich jedoch herausstellen, dass er das Material verteilt bzw. an andere Personen weitergegeben oder gar selbst ins Netz gestellt hat, droht ihm eine Haftstrafe von 6 bis zu 12 Jahren, die aufgrund der großen Anzahl an Bildern und Filmen noch erhöht werden könnte.