Pressefreiheit, prekäre Arbeitsverhältnisse und der stete Kampf gegen Desinformation bzw. Fake News: Das waren die Diskussionsthemen zum Auftakt der zweitägigen Jubiläumsfeierlichkeiten, zu welchen die „Berufskammer der Journalisten / ODG Trentino-Südtirol“ nach Trient geladen hatte. <BR /><BR />Unter dem Titel „Chi siamo“ wurde am Samstag<BR />u.a. eine Studie der Universität Trient zum Journalistenberuf präsentiert. Insgesamt 708 (von fast 1700 angefragten) Personen nahmen daran teil. Und die Ergebnisse zeigen: Der Berufsstand leidet unter schwindendem Ansehen, Zeitdruck und den Folgen der Wirtschaftskrise, wie die Sonntagszeitung „Zett“ berichtet. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="831452_image" /></div> <BR /><BR />Allein vom Journalismus zu leben, sei für einen Großteil der Beschäftigen unmöglich, hieß es. Siehe einige Zahlen dazu: 54 Prozent der Befragten sind freiberuflich tätig, verbuchen einen Lohn von durchschnittlich 22 Euro/Stunde. Bei den zeitlich unbefristet Angestellten (42 Prozent) verdient jede/r Dritte 2000 bis 2500 Euro/Monat, jede/r Fünfte 3000 bis 4000 Euro/ Monat. Auch der Arbeitsdruck ist hoch: 38 Prozent der Befragten gaben an, mehr als vom Kollektivvertrag vorgesehen zu arbeiten. Das Dienstalter liegt bei durchschnittlich 23 Jahren.